Landeskorrespondenz
(Presseaussendung vom 17.1.2019)
Weitere landwirtschaftliche Zugeständnisse beim MERCOSUR-Abkommen lehnt Agrar-Landesrat Max Hiegelsberger unmissverständlich ab: „Für mich steht fest, dass die Landwirtschaft nicht zum Opfer eines überbordenden Freihandels werden darf. Es darf kein Abrücken von den europäischen Lebensmitteln- und Verarbeitungsstandards – weder beim Tierwohl, noch beim Umwelt- und Konsumentenschutz – geben. Importkontingente müssen den europäischen Regeln entsprechen und möglichst klein gehalten werden.“
Aktuell ist aufgrund der Verhandlungspause keine akute Handlungsnotwendigkeit gegeben und wegen bestehender Exportinteressen ist ein völliger Rückzug vom Verhandlungstisch auch nicht sinnvoll. Agrar-Landesrat Hiegelsberger führt aus: „Ein funktionierender Welthandel ist gerade für die starke europäische Landwirtschaft von enormer Bedeutung. Auch beim MERCOSUR-Abkommen muss ein Ergebnis erzielt werden, das unsere heimischen Bäuerinnen und Bauern bestmöglich vor unfairer Konkurrenz aus Südamerika schützt. Ein diesbezüglicher Antrag seitens der Regierungsparteien wird in den kommenden Landtag eingebracht.“