LR Hiegelsberger: Fristgerechte Auszahlung der Dürrehilfe – 11,7 Millionen Euro mindern die 2018 erlittenen Dürreschäden

Landeskorrespondenz

(Presseaussendung vom 30.1.2019)

Heute, am 30. Jänner 2019, erfolgt die Auszahlung der Dürrehilfe seitens der Agrar Markt Austria (AMA) an gut 9.000 oberösterreichische Empfängerinnen und Empfänger. Die von der Dürre 2018 am stärksten betroffenen landwirtschaftlichen Betriebe erhalten rund 11,7 Millionen Euro. Ausbezahlt werden nicht nur die Direktbeihilfen aufgrund erlittener Dürreschäden, sondern auch die im Umfang sehr eingeschränkten Zinsenzuschüsse. „Oberösterreich wurde 2018 am stärksten von der Dürre und Trockenheit geschädigt. Die Bundesregierung hat in dieser Situation rasch eine starke Antwort zur Unterstützung der betroffenen Betriebe erarbeitet. Das Land Oberösterreich brachte sogar noch zusätzliche Landesmittel in der Höhe von knapp 2 Millionen Euro ein, um die in dieser Notsituation notwendige Hilfestellung zu garantierten. Ich möchte mich daher ausdrücklich bei Landeshauptmann Mag. Thomas Stelzer bedanken, der diese zusätzlichen Mittel aus dem Landesbudget ermöglicht hat,“ führt Agrar-Landesrat Max Hiegelsberger aus.

 

Von der heute überwiesenen Summe von 11,7 Millionen Euro stammen etwas mehr als sieben Millionen Euro aus dem oberösterreichischen Budget. „Das Land Oberösterreich schätzt die Stärke und Bedeutung der eigenen Landwirtschaft und unterstützt die Familienbetriebe durch die Abgeltung eines Teils der erlittenen Dürreschäden. Die Leistungen der Bäuerinnen und Bauern für die Gesellschaft rechtfertigen es, dass in dieser Notsituation zusätzliches öffentliches Geld in die Hand genommen wurde. Dies ist ein klares Zeichen der Partnerschaft zwischen Landwirtschaft und der restlichen Bevölkerung,“ führt Agrar-Landesrat Max Hiegelsberger die Bedeutung der Dürrehilfen aus.

 

Fast vollständige Auszahlung der öffentlichen Mittel erreicht

Anspruchsberechtigt für die Dürrehilfe waren Betriebe mit mindestens drei Raufutter verzehrenden Großvieheinheiten (RGVE) und zwei Hektar Grünland bzw. Feldfutter ohne Silomais. Im Unterschied zu Restösterreich wurde in Oberösterreich das Kriterium der absoluten Niederschlagsmenge von unter 320 mm auf unter 350 mm angehoben. Die Anzahl der anspruchsberechtigten Betriebe erhöhte sich damit. „Im rinderstärksten Bundesland mit den  gerade im Grünland massiven Schäden hatten wir besonderen Unterstützungsbedarf. Durch die zusätzlichen Landesmittel konnte weiteren 1.500 oberösterreichischen Betrieben geholfen werden – und diese Mittel wurden auch praktisch zur Gänze ausgeschöpft. Durch die gute Beratungsarbeit – seitens der Landwirtschaftskammer Oberösterreich wurde jeder anspruchsberechtigte Betrieb einzeln angeschrieben – haben fast hundert Prozent der Betriebe auch fristgerecht einen Antrag gestellt und erhalten nun die notwendige finanzielle Unterstützung,“ so Agrar-Landesrat Max Hiegelsberger abschließend.