Landeskorrespondenz
(Presseaussendung vom 7.2.2019)
„Die heute im Unterausschuss Pflege vorgestellten Planungen zu „Alternativen Wohnformen“ können dort eine Möglichkeit darstellen, wo es auch wirklich Bedarf dafür gibt. Wo dieser Bedarf nachgewiesen wird, ist die Wohnbauförderung ein verlässlicher Partner. Wir werden aber keine Objekte auf die grüne Wiese stellen, wo es diesen Bedarf nicht gibt und wo im schlimmsten Fall dadurch Leerstände produziert werden“, stellt Wohnbaureferent Landeshauptmann-Stv. Dr. Manfred Haimbuchner heute nach dem Unterausschuss Pflege unmissverständlich fest.
Auch seien noch grundsätzliche Fragen betreffend der Kostenbeteiligung an den Errichtungskosten zu klären. Beispielhaft würde dies am Thema der baulichen Besonderheiten in solchen Wohnformen zu Tage treten. Zu diesen Besonderheiten gehören etwa Gemeinschaftsräume. Diese zählten laut Haimbuchner eindeutig nicht zum Auftrag der Wohnbauförderung, Wohnraum zu schaffen.
„Es wird noch konkretisiert werden müssen, welchen Anteil an der Förderung für die Alternativen Wohnformen von den jeweiligen beteiligten Ressorts getragen werden. Es wird nicht so sein können, dass diese Initiative größtenteils über die Wohnbauförderung allein finanziert wird“ so der Wohnbaureferent.
Die Gespräche im Unterausschuss seien in einem sehr konstruktiven Klima verlaufen, was Anlass zur Hoffnung gebe, dass dort, wo der Bedarf gegeben und nachgewiesen ist, Alternative Wohnformen für Pflegebedürftige zur Verfügung gestellt werden könnten.