LR Steinkellner: Oö. Maßnahmen zum Thema ‚Toter Winkel‘

Landeskorrespondenz

Die Landesstraßenverwaltung legt bei eigenen Anschaffungen höchsten Wert auf  die Sicherheitskomponente

 

(Presseausendung vom 20.2.2019)

Kraftfahrzeuglenker fürchten ihn, Verkehrsexperten warnen vor ihm und Angehörige von Unfallopfern klagen über ihn. Die Rede ist vom 'Toten Winkel'. Obwohl diese Gefahrenquelle allgemein bekannt ist, kommt es doch immer wieder zu Unfällen. "Durch die technischen Entwicklungen wie beispielsweise elektronische Abbiegeassistenten wird die Verkehrssicherheit kontinuierlich verbessert. Dennoch gilt es auf Gefahren aufmerksam zu machen und besonders schwächere Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehme hierfür zu sensibilisieren. Aus diesem Grund befürworte ich auch klar das gestern präsentierte Maßnahmenpaket von Infrastrukturminister Norbert Hofer", unterstreicht Landesrat für Infrastruktur Mag. Günther Steinkellner.

 

Ein neues Verkehrssicherheitskonzept, das sich mit den Gefahren des 'Toten Winkels' befasst, wird seitens des Infrastrukturressorts gefördert. Dabei handelt es sich um Workshops, welche an oberösterreichischen Schulen für Schüler/innen ab der fünften Schulstufe abgehalten werden. Im Zuge einer vierstündigen Schulung wird sowohl in einem theoretischen, als auch praktischen Teil auf die Gefahren rund um den 'Toten Winkel' aufmerksam gemacht. Besonders in der praktischen Anwendung wird das Verständnis für dieses Sicherheitsproblem geschärft. Die Schüler/innen erhalten dabei wichtige Sicherheitstipps für das zukünftige Umgehen mit dem 'Toten Winkel'.

 

An rund 30 Schulen sind diese Veranstaltungen geplant. Gefördert wird dieses Projekt mit rund 16.400 Euro. "Wir wollen die Verkehrssicherheit im Zusammenhang mit dem wichtigen Thema 'Toter Winkel' nachhaltig verbessern", so Steinkellner.

 

Auch seitens der Landesstraßenverwaltung wird die Komponente Sicherheit groß geschrieben. Alle neuen LKW werden mit einem Abbiegeassistenten, der den Fahrer vor Radfahrern und Fußgängern im toten Winkel warnt, ausgestattet. „Wir werden bereits heuer fünf LKW neu anschaffen, die mit dem System eines Abbiegeassistenten ausgerüstet sind“, so LR Steinkellner abschließend.