Landeskorrespondenz
(Presseaussendung vom 4.3.2019)
In Oberösterreich wurde im Jahr 2015 die Errichtung eines digitalen Funknetzes beschlossen.
Die Errichtung und der Aufbau des Systems, das für die Anforderungen der Behörden und Einsatzorganisationen mit Sicherheitsaufgaben entwickelt wurde, sind derzeit voll im Gange. Der Wechsel vom jetzigen analogen System hin zum digitalen Funknetz bedarf der Anschaffung von mehr als 8.600 Handfunkgeräten, 2.600 Mobilfunkgeräten und 880 Fixstationen.
„Wir haben uns ressortübergreifend dazu entschlossen, eine gemeinsame Lösung für die Gemeinden und Einsatzorganisationen zu finden und werden die Kosten für die Erstausstattung der Feuerwehren, Bergrettung und Wasserrettung zur Gänze übernehmen. Dadurch wird Sicherheit in ihrer ganzen Breite gefördert“, freuen sich Landesrätin Brigit Gerstorfer, Landesrat Max Hiegelsberger und Landesrat Elmar Podgorschek über die gemeinsame und wichtige Lösung.
Die Übernahme der Kosten beinhaltet - abgesehen von den Geräten selbst - auch die Akkus bzw. Batterien inklusive Ladestationen und einer Programmierpauschale für jedes Gerät. Insgesamt werden sich die Kosten auf ca. 4,7 Millionen Euro belaufen.
„Unsere Feuerwehren, aber auch alle anderen Einsatzorganisationen sind immer zur Stelle, wenn es darauf ankommt, anderen in Notsituationen zu helfen. Es war uns ein großes Anliegen, dass den Feuerwehren für die Beschaffung der Endgeräte keine Kosten entstehen“, so Feuerwehr-Landesrat Elmar Podgorschek.
„Mit der Kostenübernahme wollen wir die Gemeinden entlasten. Mein Dank gilt allen Feuerwehren für ihren Einsatz und an das Landesfeuerwehrkommando für die unbürokratische Abwicklung der Digitalfunkeinrichtung“, so Gemeinde-Landesrätin Birgit Gerstorfer.
„Gerade im Katastrophenfall ist die reibungslose Kommunikation zwischen den Einsatzkräften von höchster Bedeutung. Mit der Umstellung auf den digitalen Funk sind alle Organisationen auf einem Kanal verbunden. Das garantiert die beste Abstimmung und spart im Ernstfall wertvolle Zeit“, bekräftigt Landesrat Max Hiegelsberger.