Land fördert mit 42 Mio. Euro MINT-Ausbildungen an der Fachhochschule Oberösterreich

Landeskorrespondenz

Wirtschafts- und Forschungs-Landesrat Markus Achleitner: „Starke Hochschulen sind die Grundlage einer erfolgreichen Wirtschaftsregion“

 

(Presseaussendung vom 12.3.2019)

Einstimmig wurde in der Sitzung der Oö. Landesregierung gestern, Montag, eine Förderung in der Höhe von 42 Mio. Euro für die Fachhochschule Oberösterreich beschlossen. Damit wird die Finanzierung von 11 bestehenden Studiengängen und die Akkreditierung eines neuen Studiengangs bis zum Jahr 2024 abgesichert. 10 der 12 Studiengänge entfallen auf dem MINT-Bereich.

 

„Mit der gestern beschlossenen Förderung sichern wir knapp 1.000 Studienplätze ab. Gemeinsam mit der bereits im Februar beschlossenen Basisfinanzierung für die FH OÖ in der Höhe von 25,6 Mio. Euro haben wir damit innerhalb eines Monats Zukunftsinvestitionen in der Höhe von knapp 70 Mio. Euro für die FH OÖ auf den Weg gebracht“, freut sich Wirtschafts- und Forschungs-Landesrat Markus Achleitner über den Beschluss der Oö. Landesregierung.

 

Sicherung des Fachkräftebedarfs

Gerade im Hinblick auf den großen Fachkräftebedarf der heimischen Wirtschaft sieht Landesrat Markus Achleitner in diesem Beschluss einen weiteren Meilenstein: „Zehn der zwölf beschlossenen Studiengänge entfallen auf den MINT-Bereich. Das ist ein starkes Signal an die heimische Wirtschaft, dass wir gerade in jenem Bereich, in dem die Nachfrage besonders groß ist, einen Schwerpunkt setzen“, unterstreicht Landesrat Achleitner. Insgesamt spondieren an den Fachhochschulen Oberösterreich jährlich ca. 1.300 MINT-Absolvent/innen. „Diese steigen mit ihrer anwendungsorientierten Ausbildung in der Regel sofort in das Berufsleben ein und sind bei den Unternehmen heiß begehrt. Sowohl aufgrund der Ausbildung als auch der exzellenten Forschungsleistung ist die FH Oberösterreich damit ein essenzieller Standortfaktor für Oberösterreich“, ist Forschungs-Landesrat Achleitner überzeugt.

 

Stärkste Fachhochschule Österreichs

Mit rund 5.700 Studentinnen und Studenten und 68 Studiengängen an den vier Standorten Linz, Wels, Steyr und Hagenberg ist die Fachhochschule Oberösterreich die stärkste in ganz Österreich. „Starke Hochschulen sind die Grundlage einer erfolgreichen Wirtschaftsregion. Deshalb werden wir uns bei der vom Bund angekündigten Neuausschreibung von FH-Studienplätzen wieder bemühen, möglichst viele davon nach Oberösterreich zu holen, um das weitere Wachstum des Forschungs- und Wissenschaftsstandortes Oberösterreich nachhaltig abzusichern“, kündigt Landesrat Achleitner an.

 

Der gestrige Beschluss der Landesregierung umfasst die Neu-Akkreditierung bzw. Verlängerung folgender Studiengänge:

  • Neu-Antrag: Leichtbau und Composite Werkstoffe (Wels)
  • Bauingenieurswesen (Wels)
  • Sustainable Energy Systems (Wels)
  • Sozial- und Verwaltungsmanagement (Linz)
  • Prozessmanagement und Business Intelligence (Steyr)
  • Human Centered Computing (Hagenberg)
  • Sichere Kommunikationssysteme (Hagenberg)
  • Kommunikation, Wissen, Medien (Hagenberg)
  • Hardware-Software-Design (Hagenberg)
  • Digital Arts (Hagenberg)
  • Interactive Media (Hagenberg)
  • Software Engineering (Hagenberg)

 

Die finanzielle Verteilung der 42 Mio. Euro auf die vier Standorte gliedert sich wie folgt auf:

  • 9,0 Mio. Euro FH Wels
  • 5,5 Mio. Euro FH Linz
  • 4,7 Mio. Euro FH Steyr
  • 22,6 Mio. Euro FH Hagenberg