Jugendliche erforschen, wie Demokratie funktioniert

Landeskorrespondenz

(Presseaussendung vom 29.3.2019)

Bereits zum sechsten Mal veranstaltete der OÖ. Landtag die „Werkstatt für Demokratie in Oberösterreich“. Dabei hatten mehr als 400 Jugendliche aus ganz Oberösterreich eine Woche lang die Landhaus-Räumlichkeiten fest in der Hand.

 

Jugendliche erforschten im Rahmen der Workshop-Woche, wie Politik und Demokratie funktionieren. „Wir ermöglichen jungen Menschen ab 16 Jahren zu wählen. Politische Bildung kommt aber in den Schulen teilweise zu kurz. Deshalb ist es der Auftrag des Landtags, die Jugendlichen aktiv über Politik und Demokratie zu informieren sowie zum Mitgestalten zu animieren“, sieht Sigl die Werkstatt für Demokratie als bewährtes und erfolgreiches Projekt.

 

In den vierstündigen Workshops beschäftigten sich die Jugendlichen mit den demokratischen Strukturen, der Bedeutung der Mitbestimmung und Beteiligung sowie den Aufgaben des Landtags. „Aufgrund der bevorstehenden EU-Wahl am 26. Mai haben wir heuer erstmals auch sieben Workshops mit dem Schwerpunkt Europäische Union durchgeführt. Neben den einzelnen EU-Institutionen wurden auch die Gestaltungs- und Beteiligungsmöglichkeiten Oberösterreichs in Brüssel sowie die vielen Vorteile erarbeitet“, erklärt Sigl.

 

Um die jungen Menschen über den Landtag und die Europäische Union bestens aufzuklären und für Mitgestaltung zu begeistern, standen auch Abgeordnete der Landtagsparteien den Schülerinnen und Schülern Rede und Antwort. „Es ist immer wieder eine Freude mit welchem Engagement die jungen Menschen an die Arbeit gehen, welch interessante Fragen sie stellen und so das Landhaus zu einem Ort der Begegnung machen“, betont Sigl. Die gesammelten Informationen verpackten die Schülerinnen und Schüler in einen kurzen Film oder in eine Zeitung.

 

Sehr erfreut zeigt sich Landtagspräsident Sigl über das große Interesse an der Werkstatt für Demokratie: „71 Klassen aus 48 Schulen haben sich für die 18 zur Verfügung stehenden Workshops gemeldet. Ein großer Dank gilt hierbei vor allem auch den engagierten Pädagoginnen und Pädagogen.“