Landeskorrespondenz
Florian-Empfang des Landes OÖ
Seit 15 Jahren ist der heilige Florian Landespatron von Oberösterreich. LH Mag. Stelzer lud aus diesem Anlass zum Empfang. „Oberösterreich ist ein Lebensgefühl“, betonte der Landeshauptmann.
Quelle: Land OÖ/Denise Stinglmayr
OÖ Landeshauptmann sieht in Generationengerechtigkeit die soziale Frage des 21. Jahrhunderts: „Wir wollen keine Schulden, sondern Chancen vererben“
(Presseaussendung vom 3.5.2019)
Seit 15 Jahren ist der heilige Florian Landespatron von Oberösterreich, ebenso lange hat der Florian-Empfang des Landes OÖ Tradition. Heuer fand er zum zweiten Mal an der Anton Bruckner Privatuniversität in Linz statt. Auf dem Programm standen unter anderem Aufführungen des oberösterreichischen Harfenorchesters, der Florianer Sängerknaben sowie ein Ausschnitt des Programmes „Beat meets symphonic orchestra“, einer künstlerischen Zusammenarbeit des international erfolgreichen DJ Pete Sabo mit dem Orchester der Anton Bruckner Privatuniversität.
„Landesfeiertag heißt, unser Land zu feiern, in seiner Breite, in seiner Vielfalt“, sagte Landeshauptmann Mag. Thomas Stelzer in seiner Rede. „Oberösterreich ist nicht nur eine Verwaltungseinheit und ein Wirtschaftsraum. Oberösterreich ist zuerst einmal ein Lebensgefühl. Und der heilige Florian steht für unsere Landesidentität.“
LH Stelzer hob vor allem den hohen Stellenwert von Freiwilligkeit und ehrenamtlichem Engagement in Oberösterreich hervor, in Verbindung mit der außerordentlich hohen Leistungsbereitschaft und Innovationskraft, die unser Bundesland international erfolgreich macht. „Wir in Oberösterreich leben vor, was Bereitschaft heute heißt. Zuallererst: Die Bereitschaft, mehr zu leisten als andere. Das beweisen wir täglich. Aber für uns mindestens genauso wichtig: Die Bereitschaft, einander zu helfen, wenn Hilfe gebraucht wird. So verbinden wir wie kaum ein anderes Land Leistungsbereitschaft mit Hilfsbereitschaft. So meistern wir das Heute, und so sind wir bereit für das Morgen.“
Und gerade das Morgen müsse heute intensiv vorbereitet werden – da es in Wahrheit bereits begonnen habe. „Die Welt dreht sich schneller und anders als zuvor. Wir müssen uns auf eine Welt vorbereiten, die unübersichtlicher und ungemütlicher wird. Die Menschen stellen sich die Frage: In welcher Welt werden meine Kinder aufwachsen und leben? Hier muss gerade die Politik Antworten geben. Denn die Menschen wollen Orientierung. Sie wollen einen klaren Kompass, sie wollen gemeinsame Werte und Maßstäbe, gegenseitigen Respekt, Sicherheit und Freiheit – das alles ist den Menschen wieder sehr wertvoll und sehr wichtig.“
„Die Zukunft hat in Oberösterreich längst begonnen“
„Sicherheit, Zusammenhalt und Möglichkeiten – das ist der oberösterreichische Weg“, stellte LH Stelzer fest. „Es geht darum, Brücken für ein modernes Oberösterreich zu bauen. Das bedeutet noch mehr Technologie: Nicht nur auf Innovationen aus anderen Teilen der Welt warten, sondern selbst technologische Trends setzen. Wir wollen die Digitalisierung in Oberösterreich zu einem Erfolg machen. Die Zukunft hat in Oberösterreich längst begonnen. Wir öffnen schon heute jeden Tag neue Türen in unbekannte Welten. Auch das verstehe ich unter einem Land der Möglichkeiten.“
Ausgebaut werden in Oberösterreich aber auch die Gesundheitsversorgung und die medizinische Forschung. Stelzer: „Das Wissen in diesem Bereich wächst unglaublich schnell. Dieses Wissen wollen wir den Menschen in Oberösterreich zugänglich machen.“
All das schaffe Oberösterreich ohne neue Schulden, unterstrich der Landeshauptmann abschließend. „Wir wollen keine Schulden, sondern Chancen vererben. Generationengerechtigkeit ist die soziale Frage des 21. Jahrhundert.“
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