Landeskorrespondenz
(Presseaussendung vom 7.5.2019)
Die Jugendnotschlafstelle UFO (Unterkunft für Obdachlose) wird von der Sozialen Initiative betrieben und ist eine von der Kinder- und Jugendhilfe des Landes anerkannte Einrichtung. Dort finden von Obdachlosigkeit bedrohte Jugendliche die Möglichkeit, sich von körperlichem und seelischem Stress zu erholen. Sie können auch Beratungen und Arbeitstrainingsangebote in Anspruch nehmen. Aufgabe des UFO ist es, Jugendliche rasch wieder in altersadäquate Wohn- und Lebenssituationen zu bringen.
Sozial-Landesrätin Birgit Gerstorfer betonte bei ihrem Besuch die enge Zusammenarbeit zwischen den Sozialpädagog/innen der Notschlafstelle und der Kinder- und Jugendhilfe, die ebenfalls im Sozial-Ressort angesiedelt ist: „Der niederschwellige Zugang im UFO und die Zusammenarbeit mit der Behörde funktionieren gut. Gerade bei sehr jungen Menschen ist eine rasche und intensive Abklärung durch die Mitarbeiter/innen des UFO und der zuständigen Behörden der Kinder- und Jugendhilfe sehr wichtig. Grundlegendes Ziel der sozialen Arbeit ist es, die Jugendlichen bei ihrer Suche nach einem geeigneten Platz in der Gesellschaft zu unterstützen und zu fördern“.
Im Jahr 2018 suchten 80 junge Menschen erstmals in der Jugendnotschlafstelle Unterkunft, davon 38 Jugendliche und 42 junge Erwachsene. Das Alter der betreuten Jugendlichen und jungen Erwachsenen lag durchschnittlich zwischen 17 und 18 Jahren, ähnlich der beiden Vorjahre.
2018 verzeichnete das UFO in Summe 2.014 Nächtigungen. Davon wurden 1.153 von weiblichen und 861 von männlichen Jugendlichen und jungen Erwachsenen in Anspruch genommen.
