LH-Stv.in Mag.a Haberlander: Rechnungshofbericht zeigt Herausforderungen für das Rettungswesen auf

Landeskorrespondenz

Vorschläge zur Weiterentwicklung der Aufsicht wurden bereits aufgenommen oder werden geprüft

 

(Presseaussendung vom 14.5.2019)

Zum heute veröffentlichten Bericht des Landesrechnungshofes bezüglich der Aufgabenwahrnehmung des Landes im Bereich des Rettungswesens und der finanziellen Auswirkungen auf den Landeshaushalt hält Landeshauptmann-Stellvertreterin und Gesundheitsreferentin Mag.a Christine Haberlander folgendes fest: „Zum einen ist es positiv, dass der Landesrechnungshof in seinem Bericht grundsätzlich die Leistungen der OÖ. Rettungsdienste honoriert. Die OÖ. Rettungsdienste mit ihren hauptberuflichen und zahlreichen ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern leisten einen unschätzbaren Beitrag zu unserer Gesundheitsversorgung. Gerade in Zeiten immer neuer medizinischer Herausforderungen und durch die demografische Entwicklung steht das Rettungswesen aber auch vor großen Herausforderungen. Die Organisationen sind daher permanent bestrebt, Leistungen zu optimieren und anzupassen sowie die finanziellen Mittel bestmöglich einzusetzen“, betont Haberlander.

 

„Um diesen Herausforderungen gerecht zu werden und alle Systempartner in die optimale Gestaltung des OÖ. Rettungswesens einzubinden, fand auf Initiative von LH-Stv.in Haberlander am 9. Mai ein ‚Runder Tisch Rettungswesen‘ statt, bei dem  die wesentlichen Aufgabenstellungen für das Rettungswesen besprochen wurden und man sich auf konkrete Arbeitspakete verständigt hat. Der Runde Tisch soll  zu einer  Dialogeinrichtung werden, die künftig in kürzeren Abständen stattfindet, um die vom LRH dargestellten Herausforderungen gemeinsam mit den Systempartnern zu meistern“, so Haberlander weiter.

 

Das Land Oberösterreich nimmt  die  Anregungen des Landesrechnungshofes hinsichtlich einer Weiterentwicklung der Aufsicht in Bezug auf die Rettungsorganisationen durch die Abteilung Gesundheit sehr ernst. „Im Rahmen des Runden Tisches ist das Thema der (Mindest-)Standards bereits diskutiert worden und die Abteilung Gesundheit hat den Auftrag erhalten, einheitliche Regelungen in Form von Zielvereinbarungen festzulegen, künftige Prüfinhalte zu definieren und Qualitätsstandards festzulegen. Zudem werden künftig kontinuierliche Status-Gespräche im Budgetbereich stattfinden, deren Inhalte  nachvollziehbar dokumentiert werden“, so Haberlander weiter.

 

„Der Rechnungshof bestätigt in seinem Bericht den gewissenhaften und effizienten Umgang mit öffentlichen Geldern. So hat sich etwa der Rettungsbeitrag, trotz zahlreicher kostenerhöhender Faktoren, in den vergangenen Jahren mit einer durchschnittlichen Steigerung von unter zwei Prozent moderat entwickelt. Diese positiven Zahlen sind vor allem dem Einsatz und dem Engagement der ehrenamtlich tätigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu verdanken, denen ich in diesem Zusammenhang meinen aufrichtigen Dank aussprechen möchte“, so die Gesundheitsreferentin. „Es ist aber auch klar, dass noch wesentliche Herausforderungen vor uns liegen.“