Landeskorrespondenz
Arbeiten am Projekt MKB-Durchbindung laufen kontinuierlich und konsequent weiter
(Presseaussendung vom 4.6.2019)
„Die Planungsarbeiten der MKB werden kontinuierlich und konsequent weitergeführt. Ganz im Sinne der österreichischen Klima- und Energiestrategie gilt es eine landesweite Dekarbonisierungsoffensive umzusetzen. Mit dem Projekt der durchgebundenen Mühlkreisbahn werden wichtige Voraussetzungen für die Erreichung dieser Ziele gesetzt“, so Landesrat für Infrastruktur Mag. Günther Steinkellner.
Für den Kontrollausschuss des Oö. Landtags standen bei der Folgeprüfung zwei Verbesserungsvorschläge im Fokus. Dabei handelt es sich einerseits um die Analyse eines wirtschaftlichen Betriebs im nördlichen Abschnitt der Mühlkreisbahn und andererseits um die wirtschaftliche und zweckmäßige Gestaltung der Trassenführung im Linzer Stadtgebiet. In beiden Bereichen konnten bereits Maßnahmen gesetzt werden.
Der zweckmäßige und wirtschaftliche Betrieb im nördlichen Abschnitt soll durch differenzierte Bedienniveaus gewährleistet werden. Im Abschnitt Linz bis Rottenegg soll ein dichter S-Bahn-Takt erfolgen. Im Abschnitt Rottenegg bis Kleinzell sollen die Park-and-Ride-Anlagen ausgebaut und der Arbeits- und Ausbildungsverkehr in den Hauptverkehrszeiten attraktiviert werden. Aktuelle Verhandlungen mit der ÖBB-Infrastruktur AG über eine Elektrifizierung von Linz bis Kleinzell sollen besonders ökologische aber auch ökonomische Vorteile schaffen. Im Abschnitt Kleinzell bis Aigen-Schlägl soll das Verkehrsangebot nachfrageorientiert gestaltet werden. Bereits in jüngster Vergangenheit wurden Streckensanierungen an der Mühlkreisbahn sowie Fahrplanverbesserungen vorgenommen. „Noch vor der Eröffnung der Landesgartenschau wurden bestehende Langsamfahrstellen saniert. Darüber hinaus wurden ebenfalls bestehende Taktlücken geschlossen und der Fahrplan auf der gesamten Trasse attraktiver gestaltet“, so Landesrat Steinkellner. Auch für die Zukunft gilt es, auf verschiedenen Ebenen weiterhin konsequent zu arbeiten. „Gemeinsam mit der lokalen Arbeitsgruppe Pro Mühlkreisbahn werden mögliche Auflassungen von Eisenbahnkreuzungen evaluiert. Im Zusammenhang mit der Trassenführung wird gemeinsam mit der Landeshauptstadt die Anzahl der Haltestellen und die zweckmäßige Ausgestaltung der Umsteigeknoten zu anderen öffentlichen Verkehrsmitteln überprüft. Weiteres werden auch rasch Gespräche mit Neo-Verkehrsminister Mag. Andreas Reichhardt geführt werden um die gemeinsamen Agenden mit dem Bund weiterzuführen“, so Steinkellner abschließend.