LR Steinkellner: Zur Einhausung Leonding

Landeskorrespondenz

Gemeinsam akkordiertes Projekt zwischen ÖBB und Stadt liegt leider nicht vor

 

(Presseaussendung vom 22.7.2019)

In der kommenden Woche steht die Verhandlung zur Einhausung der Westbahnstrecke im Abschnitt Leonding auf der Agenda des Bundesverwaltungsgerichts.

 

Der viergleisige Ausbau der Westbahnstrecke zwischen Linz und Marchtrenk ist eine der wichtigsten Infrastrukturausbaumaßnahmen für den Zentralraum. Für den Abschnitt vor und nach dem Bahnhof wünscht sich die Gemeinde Leonding eine Einhausung. Dafür soll eine Tieferlegung der Strecke vorgenommen werden. Dies mag einfach klingen, ist aber mit technisch und rechtlich komplexen Thematiken verbunden. So ist eine Tieferlegung alleine mit diversen Anforderungen an die Entwässerung verbunden. In Leonding verfolgt man im Zuge der Einhausung langfristige, städtebauliche Ziele. Mit der Tieferlegung der Gleise und der Einhausung will man Lärmentwicklungen und einer Trennung der Stadtteile entgegenwirken. Unter Federführung von Alt-Bürgermeister Walter Brunner wurde die Initiative „Impulse Schiene Leonding“ wiederbelebt, um diese Ziele zu erfüllen.

 

Infrastruktur-Landesrat Mag. Günther Steinkellner übernimmt in den verhärteten Fronten die Rolle des Mediators. „Die Landespolitik hat sich stets um konstruktive Gespräche bemüht und hat es geschafft, alle Entscheidungsträger mehrfach an einen Tisch zu bringen“, unterstreicht Steinkellner. „So wurde bei der letzten Gesprächsrunde vereinbart, ein technisch akkordiertes Projekt vorzulegen. Dies soll unter anderem auch als eine politische Entscheidungsgrundlage dienen. Leider liegt eine solche valide, technische Gegenüberstellung, in der sich ein Konsens und Dissens erkennen lässt, bis dato nicht vor“, so Steinkellner.