JKU ermöglicht mit Doktorratskolleg „Computational Mathematics“ Grundlagenforschung auf Top-Niveau

Landeskorrespondenz

(Presseaussendung vom 15.8.2019)

Wirtschafts- und Forschungs-Landesrat Markus Achleitner: „Hochqualifizierte Ausbildung und ein wichtiger Schritt zur weiteren Internationalisierung“

 

Im Vorjahr wurde an der Johannes Kepler Universität (JKU) das Doktorratskolleg „Computational Mathematics“ gegründet, schon jetzt zeigt sich, dass die damit verbundenen Ziele einer weiteren Internationalisierung der JKU und einer zukunftsweisenden Ausbildung auf höchstem Niveau erreicht werden können. Gerade die digitale Transformation verlangt nach hochqualifizierten Fachkräften.

 

„Die Doktorandinnen und Doktoranden beschäftigen sich in ihren Arbeiten mit jenen mathematischen Grundlagen, die moderne Technologien wie Machine Learing, Künstliche Intelligenz und Data Mining überhaupt erst möglich machen“, weist Wirtschafts- und Forschungs-Landesrat Markus Achleitner auf die enorme Bedeutung der Grundlagenforschung, die im Doktorratskolleg betrieben wird, hin. „Ohne die Grundlagenforschung kann es keine anwendungsorientierte und marktnahe Umsetzung geben. Sie ist ein ‚Enabler‘“, ist Landesrat Achleitner überzeugt.

 

Für den Standort Oberösterreich ist das Doktorratskolleg darüber hinaus ein wichtiger Baustein, um den zukünftigen Bedarf an MINT-Fachkräften zu decken. „Wir können die digitale Transformation nur mit hochqualifizierten Fachkräften bewältigen, sie sind ein ganz wesentlicher Schlüsselfaktor. Mit der neuen Ausbildung auf höchsten akademischen Niveau verbessern wir unsere Wettbewerbsposition als Fachkräftestandort weiter“, erklärt Landesrat Achleitner.

 

Deshalb unterstützt das Land Oberösterreich das Doktoratskolleg in seiner zweijährigen Laufzeit mit 570.000 Euro. „Insgesamt unterstützt das Land Oberösterreich die JKU in den Jahren 2018 bis 2022 mit 40 Mio. Euro. Wir sind überzeugt, dass ein ausgezeichneter Hochschulstandort der Nukleus einer erfolgreichen Region ist. Deshalb hat die JKU unsere volle Unterstützung“, betont der Wirtschafts- und Forschungs-Landesrat.

 

Internationalisierung auf hohem Niveau

Das Doktorratskolleg trägt darüber hinaus substantiell zur akademischen Internationalisierung der JKU bei. „Lag im Wintersemester 2018/19 der Anteil der Doktoranden aus Drittstatten an der Technisch-Naturwissenschaftliche Fakultät bei 17,3 Prozent, so lag er im selben Zeitraum im Doktorratskolleg bei 50 Prozent“, erklärt Landesrat Achleitner. Aber nicht nur bei den Studierenden kommt es zu einer internationalen Zusammensetzung, auch bei den Professorinnen und Professoren entsteht ein starkes internationales Forschernetzwerk.