LH Stelzer: „Oberösterreich ist international bestens vernetzt“

Landeskorrespondenz

Über 100 Auslandsoberösterreicher/innen aus 15 verschiedenen Ländern beim Sommerfest am Pöstlingberg - und ein besonderes Dankeschön an die Rückkehrer/innen

 

„Oberösterreich ist international bestens vernetzt. Diese Stärke brauchen wir auch. Denn wir in Oberösterreich sind fest davon überzeugt, dass unsere Außenbeziehungen weit über die Institutionelle Ebene hinausgehen müssen. Außenbeziehungen müssen von Menschen getragen werden. Gerade am Netzwerk von International wird das deutlich. Unsere Mitglieder sind damit wertvolle Botschafterinnen und Botschafter unseres Landes – unserer Tradition und Werte – in der Welt“, so Landeshauptmann Mag. Thomas Stelzer beim Sommerfest der Auslandsoberösterreicherinnen und Auslandsoberösterreicher am Linzer Pöstlingberg.

 

Das Netzwerk von Oberösterreich International konnte heuer erstmals die 800er-Mitgliedsmarke überspringen. „Mit jetzigem Stand haben wir insgesamt 809 Mitglieder aus allen Kontinenten. Alleine 2019 konnten wir 37 Neubeitritte verzeichnen“; so der Landeshauptmann „Ich freue mich, dass Oberösterreich international so gut vernetzt ist. Denn unsere internationale Vernetzung ist ein entscheidender Erfolgsfaktor in der globalisierten Welt“. Insgesamt waren Landsleute aus folgenden 15 Ländern zu Gast: Deutschland, Belgien,  Schweiz, Italien, Tschechien, Vereinigtes Königreich, Niederlande, Dänemark, Spanien sowie aus den USA, Südafrika, China, Guatemala, Namibia und Ghana.

 

Beim Sommerfest wurden erstmals auch sogenannte Rückkehrerinnen und Rückkehrer vor den Vorhang geholt und vom Netzwerk entsprechend verabschiedet. Ein besonderer Dank gehörte fünf Persönlichkeiten, die lange Jahre im Ausland tätig waren, dem Netzwerk International angehört haben und jetzt in den Ruhestand und zurück in die Heimat wechseln bzw. wechselten:

 

Frau Dr.in Irmfried Schwimann, zuletzt stellvertretende Generaldirektorin für Binnenmarkt, Industrie, Unternehmertum und KMU in der Europäischen Kommission in Brüssel und somit die ranghöchste EU-Beamtin - nicht nur aus Oberösterreich, sondern aus ganz Österreich. „Herzlichen Dank für Ihren Einsatz für Europa, für Österreich und Oberösterreich .Jeder, der Sie kennt, hat Sie nicht nur für Ihr fachliches Wissen geschätzt, sondern auch für Ihre besonderen Führungskompetenzen. Sie sind für viele Menschen in Brüssel ein persönliches Vorbild“, so die Dankesworte des Landeshauptmanns.

 

Frau Privatdozentin Mag.a Dr.in Christine Maria Grafinger hat Schlüsselpositionen im Vatikan ausgefüllt. „Sie waren die erste Frau, die in der Handschriftensammlung angestellt worden ist und die erste Frau, die von der Erzbruderschaft seit seinem 500-jährigen Bestehen zum Vice-Camerlengo also Vertreter des Kämmerers, gewählt worden ist. Und Sie haben sich auch im wissenschaftlichen Bereich international einen Namen gemacht und hohes Ansehen erarbeitet. Herzlichen Dank, dass Sie die Türen des Vatikans oftmals für Oberösterreich geöffnet haben.“

 

Weitere Rückkehrer/innen waren bzw. sind: Jürgen Danzmayr, ehemaliges Vorstandsmitglied der HypoVereinsbank in München für den Bereich Private Banking, seit 2018 in Pension in Oberösterreich; Ingeborg Smith, die letzten 19 Jahre in Ghana als Honorargeneralkonsulin und zeitgleich Konsulentin der Außenhandelsstelle Lagos; sowie Helga Wurmsdobler, die noch bis Jahresende im Kabinett von EU-Kommissar Johannes Hahn mitarbeiten wird.

 

Für den besonderen Heimaturlaub gab es für die Gäste als Vorprogramm eine Fahrt mit der Linzer Tourismusattraktion Nummer Eins, der Grottenbahn sowie einen Besuch der Märchenwelt. An die Kinder wurden die neu präsentierten Genussland „Bschoad Binkerl“ verteilt.