LR Hiegelsberger: 150.000ste Besucher/in – erfolgreicher Sommer im Bio.Garten.Eden

Landeskorrespondenz

(Presseaussendung vom 26.8.2019)

Vom sogenannten Sommerloch war bei der Landesgartenschau in Aigen-Schlägl nichts zu bemerken. Drei Wochen nach Halbzeit konnte im Bio.Garten.Eden bereits die/der 150.000ste Besucher/in offiziell begrüßt und von Agrar-Landesrat Max Hiegelsberger geehrt werden.

Birgit Brunner, Angela und Herbert Kaltenberger sowie Johanna Seiser – ein Teil der Pfarrleitung der Pfarre Unterweißenbach – haben Hedwig Lasinger anlässlich ihres 70. Geburtstages zu einem Gartenschau-Ausflug eingeladen.

Die langjährige Pfarrhaushälterin und ihre Begleiter wurden mit einem frisch geernteten Gemüsekisterl und einem großen Schluck Heimat Bio-Bier der Stiftsbrauerei Schlägl überrascht. „Gut, dass wir im Auto am Parkplatz noch ein bisschen gesungen haben, somit sind wir genau rechtzeitig zu dieser schönen Überraschung gekommen“, meinte die gutgelaunte Gruppe aus Unterweißenbach.

Agrar-Landesrat Max Hiegelsberger freut es, dass die Landesgartenschau in Aigen-Schlägl so gut ankommt.

„Dass bereits jetzt 150.000 Besucherinnen und Besucher zur Landesgartenschau gekommen sind, zeigt, dass hier vieles richtig gemacht worden ist. Das unterstreicht die Einzigartigkeit der Region am Böhmerwald. Die vielen unterschiedlichen Schwerpunkte und Veranstaltungen sind immer wieder einen Besuch wert. Und eines ist garantiert: Alle Besucherinnen und Besucher können sich von hier wertvolles Wissen und schöne Erinnerungen mitnehmen.“

 

„150.000 Besucher war als absolut unterste Besucherzahl definiert – nach oben natürlich keine Grenze. Diese Zahl bedeutet, dass an 150 Tagen durchschnittlich 1.000 Besucher pro Tag kommen, was ja nicht wenig ist. Wir freuen uns daher umso mehr, dass wir dies jetzt bereits erreicht haben“, sagt Geschäftsführerin Barbara Kneidinger. „Wir haben sehr gutes Feedback und die Mundpropaganda zieht weite Kreise! Außerdem spielt natürlich auch das Wetter eine große Rolle – der ‚kleine Sommer’ leistet sicher einen großen Beitrag.“

 

Vor allem trifft auch das inhaltliche Konzept der Landesgartenschau in Aigen-Schlägl den Zeitgeist. „Wir bieten nicht nur schöne Optik, sondern auch Inhalte, die der aktuellen Notwendigkeit entsprechen – das kommt gut an! Ebenso sind wir in der gesamten Bepflanzung mutig neue Wege gegangen – das Ergebnis sind prachtvolle Blühflächen, die den Besuchern gefallen. Und was ich auch sehr oft höre, ist die gelungene Anpassung an die schöne Landschaft – die Leute fühlen sich einfach wohl und sind entspannt“, zieht Barbara Kneidinger Bilanz. „Wir freuen uns über jeden einzelnen Besucher – und wenn es über 200.000 geht, sind wir sehr zufrieden“, hofft die Geschäftsführerin darauf, dass es so weitergeht.

 

Viele verschiedene Themen werden auf anschauliche Art und Weise präsentiert. Die Schwerpunktwochen richten sich nach den zeitlichen Abfolgen der Natur und beim sogenannten Expertenrat(d) werden spezielle Themen praktisch vermittelt.

 

Schwerpunktwochen „Kräuter & Wald“

Noch bis zum 13. Oktober ist es möglich, die Landesgartenschau in Aigen-Schlägl mit allen Sinnen zu erleben und zu genießen. In den Schwerpunktwochen „Kräuter & Wald“, die noch bis 1. September laufen, sollen im Bio.Garten.Eden nicht nur der herrliche Duft von Kräutern und Essenzen inspirieren, sondern es warten auch viele Informationen rund um den für uns Menschen unverzichtbaren Lebensraum Wald.

 

Kaum ein psychologischer Befund ist so eindeutig, wie der Umstand, dass die Gegenwart von Natur entspannt und zufrieden macht. Dazu kommen nachweisbare medizinische Heilwirkungen. Der Wald ist so etwas wie das externe Immunsystem des Menschen. Ohne seine Gegenwart sind wir körperlich und seelisch verletzbarer.

Warum das so ist, welche Rolle die Natur in unserer Seele spielt und wie sich dieser Zusammenhang auf unseren Stoffwechsel auswirkt, erklärt Dr. Andreas Weber beim Vortag „Der Wald tut uns gut“ beim Expertenrat(d) am Freitag, 30. August, von 14.00 bis 17.00 Uhr. Der Vortrag im Gartenschau-Bereich Waldgarten soll zeigen, dass Mensch und Wald nicht getrennt zu denken sind.