Landeskorrespondenz
(Presseaussendung vom 20.9.2019)
Kürzlich besuchte Landtagspräsident Viktor Sigl gemeinsam mit den regionalen Abgeordneten LAbg. Dr. Peter Csar, LAbg. Mag. Silke Lackner, LAbg. Petra Müllner und LAbg. Ulrike Schwarz die Statutarstadt Wels.
Ziel dieser Aktion des Oö. Landtags ist es, die Arbeit der Abgeordneten im Bezirk vor den Vorhang zu holen, die Vorteile unseres föderalen Systems aufzuzeigen und erfolgreiche Projekte, verschiedene Einrichtungen sowie die Lebensqualität im jeweiligen Bezirk hervorzuheben.
„Ein Erfolgsfaktor für das Bundesland Oberösterreich ist und bleibt ein hohes Maß an Eigenverantwortung. Durch den Föderalismus können wir beispielsweise in Krisen viel rascher, effizienter und zielgerichteter agieren“, so Landtagspräsident Sigl. Sigl ergänzt weiter: „Wir möchten bei unserer Bezirkstour Projekte bzw. Einrichtungen besuchen, wo Oberösterreich drinnen steckt und die die Regionen stärken. Die Regionen Oberösterreichs leisten einen maßgeblichen Beitrag zur Erfolgsgeschichte des Bundeslandes. Sie prägen unser Land in seiner Vielfältigkeit und tragen damit viel zur wirtschaftlichen Stärke Oberösterreichs bei“.
Am Programm stand ein gemeinsamer Besuch des FH OÖ Campus Wels – einer Bildungseinrichtung, die Wels zu einer Universitätsstadt weiterentwickelt hat. Das Land Oberösterreich stellt dieses Jahr der FH Oberösterreich mit ihren vier Standorten 25,6 Millionen Euro zur Verfügung. Die FH OÖ bietet am Campus Wels ein vielfältiges Studienangebot in den Bereichen Technik und Angewandte Naturwissenschaften. An der Fachhochschule OÖ zeigt sich die optimale Verzahnung zwischen Wissenschaft und Praxis. In den beiden Kategorien „Internationale Ausrichtung der Studienprogramme“ und „Verbindung mit Wirtschaft & Arbeitswelt“ wird die FH OÖ Wels unter den 25 besten Universitäten und Hochschulen gelistet. Die mehr als 2.000 Studierenden und knapp 6.000 Absolvent/innen bestätigen das hohe und gute Niveau der FH OÖ Wels.
„Die Fachhochschule ist mit ihrer Ausbildung und vor allem im Bereich Forschung & Entwicklung für die Wirtschaft in Wels und Oberösterreich ein nicht mehr wegzudenkender Bestandteil und die aktuellen Baumaßnahmen sind ein wichtiger Schritt für die Zukunft“, sind sich alle Abgeordneten einig.
Abgeordneter Peter Csar bekräftigt: „In Wels hat das Land OÖ das Zusammenwirken zwischen Wirtschaft und Bildung besonders hervorgehoben, weil hier die Fachhochschule gegründet und permanent ausgebaut wird. Diese finanzielle Landesunterstützung stellt auch einen Standortvorteil für Wels und die gesamte Region dar. Das ist ein Ergebnis aus einer konstruktiven erfolgreichen Zusammenarbeit über die Parteigrenzen hinaus! Das wird auch in anderen Bereichen fortgesetzt, wie zum Beispiel im Gesundheitsbereich (Krankenhaus Wels)!“
"Das Wichtigste ist, dass wir das Ohr nah beim Bürger haben, um die Sorgen, Ängste und Wünsche bestmöglich in unsere tägliche politische Arbeit einfließen lassen können. Anzustreben ist, dass Lösungen über die Parteigrenzen hinweg gefunden werden, wie es beispielsweise bei den Integrativen Schulzentren der Fall war", sagt LAbg. Silke Lackner.
“Diese Bezirkstour ist ein wichtiges Zeichen nach außen, dass trotz der inhaltlichen Unterschiedlichkeiten alle daran interessiert sind, dass es den Menschen in OÖ gut geht. Sich gemeinsam vor Ort dafür zu interessieren wie die Politik, die wir im Landhaus machen, ankommt, ist dabei ein guter Weg“, unterstreicht Abgeordnete Petra Müllner.
„Wels hat sich schon im Jahre 2013 als Energiestadt positioniert und dafür auch den "Energie Star“ bekommen. Dieser ambitionierte Weg kann und muss nun fortgesetzt werden und Wels kann sich weiter auch als Klimaschutzstadt beweisen. Auch die Fachhochschule in Wels bietet gerade im Bereich Energieeffizienz und Umwelttechnik spannende Ausbildungen an und setzt hier auch wertvolle Forschungsaktivitäten. Eine große Herausforderung ist – so wie in vielen Städten – die Verkehrssituation. Hier eine Wende hin zu mehr Öffi-Verbindungen vom und ins Umland und den Ausbau von sicheren Fuß- und Radwegen trägt nicht nur zum Klimaschutz bei, sondern erhöht auch die Lebensqualität der Welserinnen und Welser“, so LAbg. Ulrike Schwarz, Energiesprecherin der Grünen.