LR Hiegelsberger: Landtag spricht sich klar gegen klimaschädliche Lebensmitteltransporte aus

Landeskorrespondenz

(Presseaussendung vom 19.9.2019)

Der Oberösterreichische Landtag hat in der Sitzung vom 19. September 2019 eine Resolution beschlossen, wonach sich die Bundesregierung auf europäischer Ebene für einen Zoll auf CO2-intensivere Import-Lebensmittel einsetzen soll.

 

Agrar-Landesrat Max Hiegelsberger begrüßt diese Entscheidung zugunsten der regionalen Lebensmittelproduktion: „Es braucht einen rechtlichen Rahmen, damit die Preise der Produkte die wahren Kosten für Mensch und Natur widerspiegeln. Wenn Fleisch oder Getreide unter ökologisch bedenklichen Umständen erzeugt und anschließend über den halben Erdball transportiert werden, dann dürfen sie im Regal nicht weniger kosten als ein regional und klimaschonend erzeugtes Produkt. Ich begrüße daher die Initiative des Landtages für einen Importzoll auf Lebensmittel, deren Herstellung mehr CO2 verursacht als vergleichbare Produkte des EU-Raumes. Dies führt auch zu einer Versachlichung der Debatte rund um die Klimaauswirkungen des Fleischverzehrs. Wer in Österreich erzeugtes Rindfleisch genießt, handelt klimaschonend. Importiertes Rindfleisch, vor allem aus Südamerika, weist eine viel schlechtere Klimabilanz auf und sollte daher auch im Regal teurer sein.“