LR Steinkellner: Oö. Straßenmeistereien sind für Winterdienst gerüstet

Landeskorrespondenz

(Presseaussendung vom 13.11.2019)

Optimale Vorbereitung und technisches Know-how sollen effizienten Winterdienst gewährleisten. Die Straßenverwaltung des Infrastrukturressorts hat alle Vorkehrungen für die Wintersaison 2019/2020 getroffen.

 

In den 31 oö. Straßenmeistereien sind die Vorbereitungen für die Wintersaison getroffen. Ausgestattet mit modernster Technik stehen rund 550 Winterdienstmitarbeiter/innen bereit, um auch bei schlechter Witterung die Verkehrssicherheit auf den Landesstraßen aufrechtzuerhalten. "Der Winter auf den oberösterreichischen Straßen geht weit über die Salzstreuung hinaus. Winterdienst bedeutet mit den modernsten Techniken in die Zukunft zu schauen, um auf alles vorbereitet zu sein", betont Infrastruktur-Landesrat Mag. Günther Steinkellner. 

 

Die Streusalzlager sind aufgefüllt!

Das Auftausalz zur Bekämpfung von winterlicher Straßenglätte wurde bereits eingelagert. In 107 Salzsilos und fünf Lagerhallen und einer externen Salzhalle im Ennshafen befinden sich rund 32.000 Tonnen Streusalz. Engpässe sind durch automatische Nachbestellungen nahezu ausgeschlossen. Alle Silos werden über ein hochentwickeltes Silomanagementsystem gesteuert, damit nicht nur alle Befüllungen und Entnahmen überwacht und richtig verbucht, sondern auch automatisch Salz nachbestellt wird. Sobald der Füllstand eines Silos um 30 Tonnen abgesunken ist, wird automatisch eine entsprechende Nachbestellung generiert und elektronisch an den jeweiligen Streusalzlieferanten übermittelt. Innerhalb von 72 Stunden wird diese Bestellung angeliefert und der Silo wieder voll befüllt.

 

Statistiken zum Winter 2018/2019

  • 550 Winterdienstmitarbeiter/innen in den 31 Straßenmeistereien sorgen auf dem rund 6.000 Kilometer langen oberösterreichischen Landesstraßennetz für bestmögliche Fahrverhältnisse auf winterlichen Straßen.
  • Der durchschnittliche Tagesverbrauch an Streusalz beträgt im langjährigen Schnitt rund 350 Tonnen, der bisher höchste Tagesverbrauch wurde aufgrund intensiven Eisregens mit 4.200 Tonnen am 31. Jänner 2017 verzeichnet.
  • Die Räumstrecke eines LKW oder UNIMOG beträgt rund 25 bis 35 Kilometer.
  • Zwischen 90 und 125 Winterdiensttage sind pro Winterdienstsaison zu verzeichnen.
  • Darüber hinaus liefert ein Netz von 106 automatischen Glättefrühwarnanlagen und über 200 Straßenzustandskameras an exponierten Stellen laufende Echtzeit-Informationen über den Zustand der Straßen.

 

„Der Winter war bisher nur in höheren Lagen spürbar. In den kommenden Wochen und Monaten ist aber auch in geringeren Höhenlagen wieder mit winterlichen Fahrverhältnissen zu rechnen. Deshalb bitte ich alle Autofahrerinnen und Autofahrer, das Fahrverhalten entsprechend der Witterung anzupassen", so Steinkellner abschließend.