LR Steinkellner / Vzbgm. Hein: Provisorium Waldeggstraße

Landeskorrespondenz

Verkehrsfreigabe soll kommende Woche erfolgen

 

(Presseaussendung vom 23.11.2019)

„Jeder zusätzliche Radpendler, der mit dem Fahrrad in die Landeshauptstadt fährt, leistet einen wertvollen Beitrag für die Linzer Luft, verkürzt den Stau, spart Platz-Ressourcen und stärkt die persönliche Gesundheit“, sind sich Landesrat für Infrastruktur  Mag. Günther Steinkellner und der Linzer Vizebürgermeister Markus Hein einig und freuen sich auf die baldige Verkehrsfreigabe des Geh- und Radweges in der Waldeggstraße.

 

Das Radwegprovisorium ist ein vorgezogener Abschnitt der Radhauptroute entlang der Linzer Lokalbahn (LILO) im Stadtgebiet von Linz. Hierfür wurde eine Breite von mind. 3 m vom Fahrbahnrand (Leistenstein) der B139 Kremstalstraße angestrebt. Zu diesem Fahrbahnrand hin wird ein 50 cm breiter Sicherheitsstreifen markiert, sodass eine Verkehrsfläche von 2,50 m für Fußgänger und Radfahrer verbleibt.

 

Nach Abschluss der Detailplanungen Anfang 2019 konnte nach entsprechenden Grundbenützungsvereinbarungen mit den ÖBB und der Post AG das notwendige Finanzierungsübereinkommen zwischen Land Oberösterreich und Stadt Linz (Aufteilung 60/40) Anfang Juli 2019 beschlossen werden. Mit den Bauarbeiten wurde am 29. Juli 2019 begonnen. In dieser Woche fanden die Asphaltierungsarbeiten statt. In den kommenden Tagen erfolgen noch Fahrbahnmarkierungen sowie Beschilderungen, so dass der Geh- und Radwegabschnitt im Bereich der Waldeggstraße kommende Woche für den Verkehr freigegeben werden kann. Dies führt zu einer wesentlichen Erhöhung der Verkehrssicherheit für den Radfahrverkehr. Die Investitionen belaufen sich auf ca. 350.000 Euro.

 

Für die weiteren Abschnitte der Radhauptroute entlang der LILO erfolgen derzeit die Verordnungsvorbereitungen. Die notwendige Detailplanung wird in zwei Bauabschnitten durchgeführt (Bahnhof Leonding bis Firma Ebner und Firma Ebner bis Hitzinger Kreuzung), wobei mit der Detailplanung für den 1. Bauabschnitt bereits begonnen wurde. Anschließend werden Gespräche mit den Grundeigentümern und die Schaffung der rechtlichen Voraussetzungen erfolgen.

 

„Für die Förderung des Radverkehrs ist eine gute Radinfrastruktur notwendig. Mit der Umsetzung und der Vernetzung zahlreicher innerstädtischer als auch Landesprojekte wollen wir die Radinfrastruktur kontinuierlich ausbauen und verbessern“, so Steinkellner und Hein abschließend.