Landeskorrespondenz
Lokalaugenschein von Wirtschafts-Landesrat Markus Achleitner im Ennshafen: „Infrastrukturverbesserungen werten Standort weiter auf und Betriebe vor Ort klar auf Wachstumskurs“
(Presseaussendung vom 11.12.2019)
Von der dynamischen Entwicklung im Ennshafen konnte sich Wirtschafts-Landesrat Markus Achleitner kürzlich bei einem Lokalaugenschein überzeugen: „Die Infrastruktur am Standort wurde weiter verbessert und auch die vor Ort angesiedelten Unternehmen befinden sich ganz klar auf Wachstumskurs“, zeigte sich Landesrat Achleitner erfreut.
„Die hervorragende Entwicklung des Ennshafens zeigt einmal mehr, dass das von der Ennshafen OÖ GmbH verfolgte Modell der ‚Public-Private-Partnership‘ der richtige Weg für diesen Standort ist. Damit wird die langfristig angelegte Investition des Landes Oberösterreich in diesen für die heimischen Unternehmen lebensnotwendigen Logistikknoten und wichtigen Wirtschaftsstandort klar bestätigt“, erklärte Wirtschafts-Landesrat Achleitner anlässlich seines Besuchs im Ennshafen.
In den vergangenen Monaten sind wesentliche Investitionen in die Straßen- und Bahninfrastruktur getätigt worden, die den Ennshafen massiv aufwerten: Nach der Industriehafenstraße ist nun auch die Generalsanierung der Ennshafenstraße abgeschlossen und ermöglicht damit eine leistungsfähige Zufahrt zum Containerterminal und den ansässigen Betrieben im Wirtschaftspark Enns. Am Terminal selbst wurde das Bahnsystem auf zehn kranbare Gleise erweitert und ein neues Anschlussgleis für einen bestehenden Ansiedler verlegt.
Viele Unternehmen sind seit Jahren erfolgreich am Standort Ennshafen tätig und erweitern bzw. modernisieren ihre Betriebsanlagen laufend. Von deren erfreulichem Wachstumskurs konnte sich Landesrat Achleitner im direkten Gespräch mit den Vertretern der dort angesiedelten Firmen Donausäge Rumplmayr und Fixkraft-Futtermittel überzeugen:
Donausäge Rumplmayr - seit 1976 am Ennshafen erfolgreich:
Die Donausäge Rumplmayr GmbH, im Werk Enns seit 1976 in Betrieb, ist heute das größte Sägewerk des Landes. Unter der Führung der Brüder Severin, Rudolf und Friedrich Rumplmayr werden 170 Mitarbeiter/innen beschäftigt. Die Schnittholz-Produkte finden in Bauprojekten auf fünf Kontinenten Anwendung. Zudem werden aus Rindenverbrennung pro Jahr über 8400 Volllaststunden CO2 - neutraler Ökostrom (ca. 46.000 MWh) und Prozesswärme (ca. 180.000 MWh) gewonnen. Durch die stark gesteigerte Holzabnahme und -bevorratung leistet die Firma Rumplmayr außerdem einen relevanten Beitrag zur Bewältigung jüngster Borkenkäferschäden.
„Der Umgang mit der nachwachsenden Ressource Holz im Werk Enns ist vorbildhaft. Die Hauptprodukte im Holzbau leisten durch das im Holz gespeicherte CO2 einen Beitrag zum Klimaschutz. Alle anfallenden Nebenprodukte werden unmittelbar für die Erzeugung von Papier, Zellstoff, Spanplatten oder Pellets, etc. verwendet. Die Rinde dient als Brennstoff für zwei Biomassekraftwerke. Hier gewinnen wir neben der für die Holztrocknung notwendigen Wärmeenergie, ganzjährig CO2-neutrale elektrische Energie für das öffentliche Stromnetz“, erklärten die Brüder Rumplmayr anlässlich des Besuches des Landesrates.
Fixkraft investiert am Ennshafen in Spezialisierung:
Das Fixkraft-Futtermittelwerk ist DER Gourmettempel für Nutztiere. Durch das gesteigerte Ernährungs-Bewusstsein der Konsument/innen kommt auch dem Futtermittel der Tiere immer größere Bedeutung zu. Die ständig wachsende Produktvielfalt erfordert auch ein größeres Portfolio von Futterrohstoffen.
Um einerseits dem Tierwohl mit einer artgerechten Ernährung und andererseits den Leitlinien des Lebensmittelhandels gerecht zu werden, sind neue, spezielle Produktionsverfahren und eine höhere Lagerkapazität erforderlich. Dazu wird Fixkraft in den nächsten Jahren massiv in Siloanlagen für Rohstoffe und Fertigwaren sowie Maschinen für die Rohstoffaufbereitung investieren.
Aktuell wird am Fixkraft-Werksgelände eine zweite Werkszufahrt mit Brückenwaagen, Warenbemusterung samt Bürogebäude für die Warenkontrolle und -annahme errichtet. Im Produktionswerk wird die Steuerwarte vergrößert und moderne mitarbeiterfreundliche Arbeitsplätze geschaffen. Um den hohen Qualitätsstandard weiter voranzutreiben wird eine Waschanlage für LKW errichtet und damit die Hygiene und Sauberkeit des Fuhrparks in die eigenen Hände genommen. Geplante Inbetriebnahme ist Februar 2020.
„Fixkraft hat am Ennshafen im Jahr 1981 mit einem Jahresumsatz von 26 Mio. Euro auf gutem Boden neue Wurzeln geschlagen. Neben der Leistung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ist das Umfeld am Ennshafen mitausschlaggebend für unsere erfolgreiche Entwicklung, die sich im Jahresumsatz von 90 Mio. Euro im Jahr 2018 festmachen lässt“, erklärte Rupert Bauinger, Geschäftsführer von Fixkraft.