Landeskorrespondenz
(Presseaussendung vom 19.12.2019)
"Für Dienstnehmerinnen und Dienstnehmer, die Mitglied einer freiwilligen Einsatzorganisation sind, wurde im Sommer vom Nationalrat eine Entgeltfortzahlung bei Großschadensereignissen bzw. Bergrettungseinsätzen beschlossen. Dieser Anspruch auf Entgeltfortzahlung besteht unter bestimmten Voraussetzungen, wenn sie wegen des Einsatzes von der Diensterfüllung verhindert sind. Mit der entsprechenden Richtlinie des Landes Oberösterreich wurde die Grundlage dafür geschaffen, dass Arbeitgeberinnen und Arbeitgeber für genau solche Fälle eine Förderung erhalten können. Die dafür notwendigen Vorgehensweisen wurden nun definiert und die entsprechenden Antragsformulare stehen ab sofort auf der Homepage des Landes Oberösterreich unter www.land-oberoesterreich.gv.at im Bereich Service > Förderungen > Sicherheit und Ordnung zur Verfügung“, erklärt Katastrophenschutz-Landesrat KommR Ing. Wolfgang Klinger.
„Die Refundierung wurde im Rahmen einer Richtlinie des Bundesministeriums für Arbeit, Soziales, Gesundheit und Konsumentenschutz mit einem Pauschalbetrag von 200 Euro pro Tag festgesetzt. Diese Neuregelung ist seit 1. September 2019 in Kraft. Der Antrag muss spätestens bis zum Ende des nachfolgenden Quartals ab Ende des Ereignisses eingebracht werden“, führt Klinger fort.
„Unsere Einsatzorganisationen leisten für die Sicherheit unserer Heimat einen enormen Beitrag. Die Schaffung dieser Entgeltfortzahlungsmöglichkeiten ist ein Schritt in die richtige Richtung. Nur so können wir sicherstellen, dass wir bei Großschadensereignissen ausreichend Personal für die Abwicklung und Bewältigung der Aufgaben zur Verfügung haben“, so Klinger abschließend.
