Landeskorrespondenz
88 Todesopfer im vergangenen Kalenderjahr
(Presseaussendung vom 2.1.2020)
„Bedauerlicherweise sind im Jahr 2019 88 Menschen auf unseren Straßen ums Leben gekommen. Verglichen mit dem Jahr 2018 entspricht dies einem Rückgang von 8 Todesfällen“, berichtet Landesrat für Infrastruktur Mag. Günther Steinkellner.
Im Vergleich der 18 Verwaltungsbezirke zeigt, der Bezirk Vöcklabruck mit 12 Toten die meisten tödlich Verunglückten in unserem Bundesland. Gefolgt von Linz Land (9 tödlich Verunglückte), Braunau (8 tödlich Verunglückte) und Ried (8 tödlich Verunglücke). Für das Jahr 2019 weist die Statistik Steyr als Standort mit den geringsten tödlichen Unfällen aus. Hier verunglückte ein Verkehrsteilnehmer tödlich. Auch die Stadt Linz und die Bezirke Eferding und Grieskirchen hatten 2019 lediglich 2 tödlich verunglückte Verkehrsteilnehmer zu beklagen.
Die Hauptunfallursache in Oberösterreich ist nach wie vor Ablenkung und Unaufmerksamkeit. Mit 32 % ist beinahe jeder dritte tödliche Unfall dieser Ursache geschuldet. Etwa 16 % der tödlichen Unfälle in Oberösterreich ereigneten sich durch Vorrangverletzungen und Rotlichtmissachtungen. Ebenfalls zu den Hauptunfallursachen zählt die nichtangepasste Geschwindigkeit. Rund 15 % der tödlichen Unfälle sind auf überhöhte Geschwindigkeiten zurückzuführen.
„Wir stellen uns der Herausforderung, den oberösterreichischen Straßenverkehr kontinuierlich sicherer zu machen. Für das heurige Jahr 2020 sind weitere Schwerpunkte geplant, um die Verkehrssicherheit in unserer Heimat zu steigern. Bis 2022 soll damit ein signifikanter Rückgang der tödlich verunglückten Unfallopfer einhergehen“, so Steinkellner.
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