Landeskorrespondenz
Junge Verkehrsteilnehmer/innen durch gezielte Schulungsprogramme bestmöglich vorbereiten und schützen.
(Presseaussendung vom 14.1.2020)
"Fehlverhalten im Straßenverkehr kann zu schlimmen Verletzungen, schlimmstenfalls sogar zum Tod führen. Deshalb legen wir bei der Verkehrserziehung großes Augenmerk darauf, dass für alle Altersgruppen ein umfangreiches Bildungsangebot sichergestellt wird. Bereits ab dem Kindergarten werden Programme angeboten, welche das Erkennen von Gefahren und die Aneignung von Kompetenz vermitteln sollen“, so Steinkellner.
In den Statistiken zeigt sich, dass sich im vergangenen Kalenderjahr bedauerlicherweise sechs tödliche Moped-Unfälle ereigneten. Gegenüber den Vorjahren 2017 (3) und 2018 (4) entspricht dies einer Steigerung um 100% bzw. 50%. Neben dem Anfängerrisiko zeigt sich besonders, dass das alterstypische Risikoverhalten als eine markante Gefährdungsgröße gilt.
Aus diesem Grund werden für 2020, im Bereich der Verkehrssicherheit strukturierte Angebote bereitgestellt, um Gefahrenbewusstsein und Verantwortungsgefühl zu stärken. Für Jugendliche an der Schwelle zur Mobilität soll der ARBÖ Moped-Simulator folgende Möglichkeit bieten:
- Die Anwendung der theoretischen STVO Kenntnisse,
- realitätsnahe Moped Simulationen mit unterschiedliche Verkehrs- und Gefahrensituationen sowie
- vorausschauende und defensive Fahrweisen
zu analysieren, zu verbessern und zu erlernen.
Neben dem Moped-Simulator werden darüber hinaus auch die Programme des Radparcours und des Aufprall-Simulators gefördert. Mit Hilfe des Aufprallsimulators wird ein Frontalzusammenstoß realitätsnahe vermittelt. Hier soll die Wichtigkeit des Sicherheitsgurtes und das Wirken der physikalischen Kräfte bei einer Bremsung eindrucksvoll für Fahranfänger/innen vermittelt werden, um eine vorausschauenden und defensiven Fahrweise zu manifestieren. Für die Jahre 2019 und 2020 werden von Seiten des Infrastrukturressorts hierfür 80.000 Euro bereitgestellt.
„Die Verkehrserziehung für junge Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmer wird in unserer Heimat als nachhaltiges Instrument zur Bewusstseinsbildung und somit zur Unfallprävention auch im Jahre 2020 intensiv genutzt. Mit einem umfangreichen Angebot wollen wir die Verkehrssicherheit kontinuierlich verbessern“, so Steinkellner abschließend.