LH-Stv.in Haberlander zum Weltkrebstag: setzt auf Prävention und bestmögliche Versorgung

Landeskorrespondenz

(Presseaussendung vom 4.2.2020)

„In keinem Bereich der Medizin vollziehen sich derzeit ein größerer Wandel und eine schnellere Entwicklung als in der Krebsmedizin. Bei vielen Krebserkrankungen kann dank neuer Behandlungsmethoden geholfen werden. Je früher die Diagnose gestellt und mit einer Behandlung begonnen wird, desto besser die Prognose. Das allerwichtigste Ziel bleibt es aber, die Entstehung von Krebs zu verhindern“, betont Gesundheitsreferentin LH-Stellvertreterin Mag.a Christine Haberlander anlässlich des Weltkrebstages am 4. Februar.

 

„In Oberösterreich setzen wir daher auf Vorsorge und im Krankheitsfall auf die bestmögliche Versorgung“, so Haberlander.

 

Regelmäßige Bewegung, ausgewogene Ernährung, ein rauchfreies Leben und generell ein gesunder Lebensstil können Krebserkrankungen minimieren. Das flächendeckende Netzwerk der Gesunden Gemeinden in Oberösterreich will die Menschen dabei unterstützen und leistet so einen wichtigen Beitrag zur Prävention. In der Hautkrebsvorsorge beteiligt sich das Gesundheitsressort seit vielen Jahren an einer Kampagne, mit der vor allem Kindergarten- und Schulkinder mit ihren Eltern angesprochen werden. Auch auf die bisher einzige Impfmöglichkeit gegen eine Krebserkrankung, jene gegen die Humanen Papilloma Viren (HPV), wird mit gezielter Aufklärung aufmerksam gemacht, um die Akzeptanz zu steigern.

 

„Im Fall einer Krebserkrankung ist in Oberösterreich sichergestellt, dass die Menschen in unseren Einrichtungen eine hervorragende medizinische Behandlung erhalten. Auch die medizinische Forschung entwickelt ständig neue Behandlungsmöglichkeiten, die im Rahmen klinischer Studien zugänglich gemacht werden. Krebspatientinnen und ‑patienten und auch deren Angehörige brauchen die Gewissheit, Zugang zur bestmöglichen Behandlung zu haben, egal wo in Oberösterreich sie leben. Das auch in Zukunft sicherzustellen, darauf sind unsere Zukunftsplanungen im Regionalen Strukturplan Gesundheit 2025 ausgerichtet. Denn wir bekennen uns ganz klar dazu, die Versorgung entsprechend dem wissenschaftlichen Fortschritt und der finanziellen Möglichkeiten auszurichten“, unterstreicht Haberlander.

 

Oberösterreich verfügt über ein onkologisches Versorgungskonzept, das gemeinsam von Expertinnen und Experten mit der Abteilung Gesundheit entwickelt wurde. Damit ist eine wohnortnahe, qualitativ hochwertige und abgestufte onkologische Versorgung nachhaltig gesichert. „Die zunehmende Komplexität der Behandlung von Krebserkrankungen erfordert neue Wege der Zusammenarbeit zwischen den Spitälern in Oberösterreich. Mit der Weiterentwicklung des Tumorzentrum Oberösterreich wird von allen Netzwerk-Partnern gemeinsam eine flächendeckende, in ihrem Leistungsspektrum aufeinander abgestimmte, hochwertige onkologische Versorgung der oberösterreichischen Bevölkerung sichergestellt“, verweist die Gesundheitsreferentin auf das im deutschsprachigen Raum einzigartige Vorzeigeprojekt.