Landeskorrespondenz
Trotz schwankender Monatsniederschläge bei 93 %
(Presseaussendung vom 18.2.2020)
„Das Niederschlagsjahr 2019 war sehr durchwachsen. Die Monatsniederschläge lagen teilweise extrem über oder unter den Erwartungswerten. Bei drei Monaten lagen die Niederschlagswerte deutlich über der Normalzahl, beispielsweise im Jänner aufgrund der großen Schneemengen bei 183 %, oder im März bei 171 %. Sechs Monate lagen unter dem langjährigen Durchschnitt. Vor allem die Monate April, Juni und August waren sehr niederschlagsarm. Dennoch liegt der Jahresniederschlag mit 93 % nur geringfügig unter dem Erwartungswert“, erklärt Wasser-Landesrat KommR Ing. Wolfgang Klinger.
„Gerade der Jänner und März bewirkten steigende Grundwasserspiegellagen im ersten Quartal des Jahres 2019, die zu Höchstständen im Bereich der langjährigen Mittelwerte führten. Ab Mai/Juni wurden fallende Grundwasserstände registriert. Gegen Ende des Jahres lagen die Grundwasserstände der größeren Beobachtungsgebiete in Oberösterreich unter den langjährigen Erwartungswerten, aber noch über den tiefsten bisherigen gemessenen Niederwasserjahren von 1972, 1973 und 2011. Dennoch ist in diesen Grundwasserkörpern noch ausreichend Wasser vorhanden, sodass es gerade bei Gemeinschaftsanlagen zu keinen Problemen kommen sollte. Eine störfallsichere Wasserversorgung ist unser oberstes Bestreben. Deshalb wurde auch der Sondertopf `Trockenheit` mit einer Million Euro ins Leben gerufen, mit welchem bereits unzählige Projekte im Sinne einer gemeinschaftlichen Wasserversorgung auf Schiene gebracht wurden“, so Klinger abschließend.