Landeskorrespondenz
(Presseaussendung vom 4.3.2020)
Im Zuge einer Bereisung mit Vertretern der Wildbach- und Lawinenverbauung machte sich Landesrat KommR Ing. Wolfgang Klinger – zuständig für den Schutz und die Sicherheit vor Naturgefahren – ein Bild von aktiven Baustellen und bestehenden Schutzbauwerken im Salzkammergut. Begonnen wurde die Besichtigung in Ebensee, wo mit dem Rindbach, dem Brenntenkogel und dem Wimmersberg gleich drei Baustellen der WLV gleichzeitig betrieben werden. Landesrat Klinger wurde dabei von Bürgermeister Ing. Markus Siller über die besondere Gefährdungssituation der Gemeinde informiert.
Kesselbach-Sperre sorgt für Schutz in Bad Ischl
Ein weiterer wichtiger Besichtigungspunkt war die Kesselbach-Sperre. Sie liegt an der Gemeindegrenze zu Bad Ischl und schützt Eisenbahn, Wohnhäuser und die Salzkammergut-Bundesstraße vor Vermurungen.
Ältestes Wildbach-Bauwerk Österreichs in Hallstatt
Die Falkenhayn-Sperre in Hallstatt wurde im Zuge der Bereisung im Beisein von Bürgermeister Scheutz ebenfalls besichtigt. Sie wurde 1884 errichtet und ist das älteste Wildbach-Bauwerk in Österreich. Auf ihr wurde im Zuge des Projektes „Hallstätter Mühlbach“ ein Murbrecher als Schlüsselbauwerk errichtet, welcher die Marktgemeinde künftig vor Vermurungen, wie zuletzt 2013, schützen wird.
„Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Wildbach- und Lawinenverbauung leisten wirklich hervorragende Arbeit. Die Schutzbauwerke werden teilweise unter schwierigsten Bedingungen und Voraussetzungen umgesetzt, sind jedoch für die Sicherheit der Bevölkerung unerlässlich. Ich bin froh, dass wir in Oberösterreich eine so gut funktionierende Wildbach- und Lawinenverbauung haben und bedanke mich an dieser Stelle bei allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für diese wertvolle Arbeit“, so Landesrat Klinger abschließend.