Aus der Sitzung der Oö. Landesregierung

Landeskorrespondenz

(Presseaussendung vom 9.3.2020)

In ihrer Sitzung am 9. März 2020 fasste die Oö. Landesregierung unter anderem folgende Beschlüsse:

 

Beratungstätigkeit für Breitbandausbau

Das OÖ. Breitbandbüro wurde auf Initiative des Wirtschaftsresorts des Landes Oberösterreich gegründet. Ziel ist es, die Gemeinden und Unternehmen auf ihrem Weg zu schnellem Internet bestmöglich zu unterstützen und vor allem die zur Verfügung stehenden Fördermittel aus der Breitbandmilliarde des Bundes optimal für zu nutzen. Denn es wird immer wichtiger, dass Gemeinden Synergien nutzen und bei geplanten Bauvorhaben an die geeignete Glasfaserinfrastruktur denken. Darum erhält das OÖ. Breitbandbüro zur Finanzierung seiner Beratungstätigkeit Landesmittel in Höhe von 230.000 Euro.

 

Jugendlichen den Berufseinstieg erleichtern

Bei der Berufsinformationsmesse „Jugend und Beruf“, die vergangenen Herbst zum 30. Mal in Wels stattgefunden hat, konnten sich viele Jugendliche einen Überblick für ihre Berufsentscheidung verschaffen. Die Wirtschaftskammer erhält für die Durchführung dieser Veranstaltung, durch die Jugendlichen der Einstieg in die Berufslaufbahn erleichtert wird, einen Beitrag in Höhe von 107.000 Euro.

Junge Menschen, die erhöhten Förderbedarf für ihre Berufsausbildung und den Berufsabschluss benötigen, werden durch Arbeitsbegleitungsmaßnahmen des Hilfswerks unterstützt. Die  OÖ Hilfswerk GmbH erhält zur Durchführung dieses Programmes Landesmittel in Höhe von 308.000 Euro.

 

Ohne Honigbienen kein Leben

Mittlerweile hat sich durchgesetzt, dass Honigbienen durch ihre Bestäubungsfunktion nicht nur für Nutzpflanzen unverzichtbar sind, sondern für das gesamte Ökosystem. Das Österreichische Imkereiprogramm verfolgt mehrere Ziele. Neben der Erhaltung gesunder, flächendeckender Honigbienenvölker, der Weiterentwicklung der Kenntnisse der Imkerinnen und Imker und der Verbesserung der hohen Qualität der Imkereiprodukte, sind es vor allem Bekämpfung und Prävention von Bienenkrankheiten. Die Abwicklung der Fördermaßnahmen und Auszahlung der Mittel erfolgt über Agrarmarkt Austria und wird vom Land mit einem Beitrag von maximal 90.000 Euro gefördert.

 

Migration, Frauen und Bildung

Frauen mit Migrationshintergrund unterstützen, ihnen Bildung zu ermöglichen und sie in ihrer Selbstbestimmung und Eigenkompetenz zu fördern, sind wesentliche Elemente für eine erfolgreiche Integration und das Führen eines selbstständigen Lebens. Gesundheitsförderung und Prävention sind in manchen Herkunftsländern dieser Frauen schlecht ausgeprägt. Frauenspezifische Gesundheitsinformation und Beratung mit niederschwelligen Angeboten sollen das Selbsthilfepotential der Frauen und Mädchen stärken. Der Verein fRIEDa – Zentrum für Frauengesundheit erhält für lokale und mobile Beratung im Innviertel eine Förderung von 27.000 Euro.