Landeskorrespondenz
(Presseaussendung vom 20.3.2020)
Gerade jetzt benötigen viele Menschen ein Gegenüber, mit dem Sorgen, Ängste und Nöte besprochen werden können. In nächster Zeit wird der soziale Austausch via Telefon, Mail oder Chat von großer Bedeutung sein. „Die geschulten Mitarbeiter/innen des Notruf-Dienstes der Telefonseelsorge sind rund um die Uhr für all jene verunsicherten Anrufer/innen da, die über ihre Sorgen und Ängste, die im Zuge der Corona-Krise auftreten, reden wollen. Als Sozial-Landesrätin möchte ich mich dafür bedanken, dass die Oberösterreicher/innen ihre sozialen Kontakte auf ein Minimum reduziert haben und zum Schutz anderer zuhause bleiben. Ebenso wichtig ist es aber jetzt, Gesundheitstelefone und Hotlines für möglicherweise Erkrankte frei zu halten“, sagt Birgit Gerstorfer.
Viele Menschen fühlen sich auch durch die nun erforderlichen Ausgangsbeschränkungen belastet. „Wir können allen, die sich in dieser Ausnahmesituation mit jemandem austauschen wollen, aufgrund unserer jahrzehntelangen Erfahrung professionelle Telefonberatung anbieten. Jeder geht mit seiner Angst anders um, das ist verständlich. Das Wichtigste ist, darüber mit jemandem zu reden“, sagt Silvia Breitwieser, Leiterin der TelefonSeelsorge OÖ.
Die Notrufnummer 142 ist bundesweit rund um die Uhr kostenlos erreichbar.
Da davon auszugehen ist, dass auch die Nachfrage nach Onlineberatung in den nächsten Wochen steigt, wird bereits jetzt täglich von 18.00 bis 20.00 Uhr ein Sofort-Chat angeboten. Weitere Infos auf www.dioezese-linz.at/telefonseelsorge
Als weiteres Beratungsangebot des Landes OÖ stehen bei Fragen und Anliegen im Zusammenhang mit dem Corona-Virus auch die Mitarbeiter/innen der Pflege-Hotline unter der Rufnummer 051/775 775 Hotline insbesondere pflegenden Angehörigen bei zur Verfügung.
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