Landeskorrespondenz
(Presseaussendung vom 26.3.2020)
Aktuelle Verkehrszahlen zeigen, wie gut Oberösterreicher/innen die Vorsichtsmaßnahmen umsetzen. Lob und Dank gilt allen Frächter/innen und LKW-Fahrer/innen in Zeiten der Covid-19-Pandemie. Trotz widriger Umstände ist die Warenlogistik tadellos gesichert.
Seitens des Infrastrukturressorts wurden zahlreiche Dauerzählstellen auf Oberösterreichischen L- und B- Straßen analysiert. Speziell wurde dabei ein Vergleich zwischen „normalen Wochen“ mit jenen der aktuell geltenden Einschränkungen angestellt. „Die Mobilitätsanalyse beweist einerseits, wie gut die Oberösterreicherinnen und Oberösterreich die Maßnahmenprogramme befolgen, andererseits aber auch wie unglaublich stark der Zusammenhalt der Gesellschaft in Krisensituationen wie diesen ist. Genau deswegen bin ich stolz ein Österreicher zu sein“, lobt Landesrat Mag. Günther Steinkellner die Mentalität der Oberösterreicher in der aktuellen Zeit.
Die verkehrlichen Veränderungen zeigten sich an allen Dauerzählstellen ähnlich.
Generell wurde festgestellt, dass:
- in der vergangenen Woche das Kfz-Verkehrsaufkommen an Werktagen (Montag – Freitag) gegenüber der Vorwoche um rund 40-50% geringer war.
- am Wochenende das Kfz-Verkehrsaufkommen um 60-70% geringer als gegenüber dem vorletzten Wochenende war.
Positive Auswirkungen hat die momentane Ausnahmesituation auf die Linzer Luftgüte ausgeübt. Der durchschnittliche Werktagverkehr an der Messstelle Römerberg ging um rund 53% zurück.
Bei der generellen Betrachtung des LKW-Verkehrs sind geringe prozentuelle Abnahmen gegenüber der Vorwoche ablesbar. Diese betragen an Werktagen durchschnittlich zwischen -10% bis -30%. Da der Transportbranche aber aktuell eine hohe Systemrelevanz zukommt, ist diese Entwicklung nachvollziehbar.
„Frächter, Spediteure und LKW-Fahrer sind in der aktuellen Corona-Krise großer Verantwortung ausgesetzt, da die Grundversorgung der Bevölkerung sehr stark von Ihrem Einsatz abhängt. Trotz widriger Umstände wird die Warenlogistik aktuell mit Bravour gemeistert. Ich möchte mich deshalb ausdrücklich für das energische Engagement bei der gesamten Branche bedanken“, so Steinkellner abschließend.