Landeskorrespondenz
(Presseaussendung vom 26.3.2020)
Laut heutigen Aussagen aus dem Gesundheitsministerium sollen die täglichen Kapazitäten von Corona-Tests auf 15.000 ausgeweitet werden. Für Oberösterreich würde das eine Verdoppelung der vorhergesehenen Testkapazitäten bedeuten. Denn in Oberösterreich werden zurzeit täglich mehr als 600 Personen auf den Corona-Virus getestet, in einem schrittweisen Ausbauplan ist vorgesehen, die Kapazitäten in Oberösterreich auf 1.200 zu erhöhen. Wenn österreichweit täglich 15.000 Tests gemacht werden sollen, dann würde das nach dem Bevölkerungsschlüssel bedeuten, dass davon rund 2.400 auf Oberösterreich fallen würden. Also doppelt so viel wie der derzeitige Ausbauplan mit 1.200 Tests vorsieht.
„Ja, ich bin auch der Meinung, dass wir so viel wie nur möglich testen sollten, um die Ausbreitung des Corona-Virus effektiv zu bekämpfen. Aber dafür muss auch der Nachschub der Testmaterialien – also Abnahme- und Testkits, aber auch Schutzausrüstung – seitens des Gesundheitsministeriums gesichert sein. Wir Länder bereiten uns auf alles vor, was in unserer Macht steht. Für alles andere muss der Bund die Voraussetzungen schaffen“, betont der Vorsitzende der Landeshauptleute-Konferenz Thomas Stelzer.