Landeskorrespondenz
Mehr als 6.100 Lehrerinnen und Lehrer stehen für Kinderbetreuung zur Verfügung
(Presseaussendung vom 31. März 2020)
Seit rund zwei Wochen gelten für ganz Österreich Ausgangsbeschränkungen. Der Schulunterricht wurde mittels E-learning nachhause verlegt. Für alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die zur Aufrechterhaltung des Systems nötig sind, wird seither eine Kinderbetreuung in den Schulen angeboten. Die Bildungsdirektion Oberösterreich zieht Bilanz über die vergangenen eineinhalb Wochen der Kinderbetreuung in den Schulen: 1.250 Lehrerinnen und Lehrer betreuen täglich rund 250 Kinder.
Momentan erhebt die Bildungsdirektion, wie viele Kinder in der Karwoche eine Betreuung benötigen werden. Bereits mehr als 6.100 Lehrerinnen und Lehrer haben sich dazu bereit erklärt, in den Osterferien für eine Betreuung der Kinder in ihrer Schule zur Verfügung zu stehen. Vergleicht man die Zahl jener, die ihr Kind in Betreuung gegeben haben, mit der Zahl an Pädagoginnen und Pädagogen, die sich für die Karwoche bereiterklärt haben, kann man davon ausgehen, dass auch den Osterferien die Kinderbetreuung gesichert ist.
„Mehr als 6100 Lehrerinnen und Lehrer, die eigentlich an Ostern Ferien gehabt hätten, haben sich bereit erklärt, die Betreuung der Kinder in den Osterferien zu übernehmen. Damit sichern sie eine Betreuung für all jene Berufsgruppen, die unser System derzeit am Laufen halten und leisten einen wichtigen gesellschaftlichen Beitrag. Das ist ein starkes Zeichen unserer Pädagoginnen und Pädagogen und zeigt ganz klar, dass es eben um die Kinder geht, um die Schülerinnen und Schüler. Ein ganz großes Danke und unsere volle Anerkennung für dieses Engagement“, so Landeshauptmann Thomas Stelzer und Bildungsreferentin LH-Stellvertreterin Christine Haberlander.
„Zusammenhalt ist ein Markenzeichen der Oberösterreicherinnen und Oberösterreicher. Das zeigt sich auch im Bildungsbereich ganz deutlich“, sind sich Stelzer und Haberlander einig.
„Für mich ist es eine Freude und ich bin stolz darauf, zu erleben, mit welchem Engagement und mit welcher Flexibilität die oberösterreichischen Schulen diese schwierige Situation meistern. Danke an alle für ihren Einsatz“, so Bildungsdirektor Alfred Klampfer.