Wie vereinbart: Land springt mit Schutzausrüstung für Ärztinnen und Ärzte ein

Landeskorrespondenz

(Presseaussendung vom 10.4.2020)

Die niedergelassenen Ärztinnen und Ärzte sind ein wichtiges Standbein der Gesundheitsversorgung in unserem Land. Dafür brauchen sie in diesen Zeiten auch eine entsprechende Schutzausrüstung. Grundsätzlich beliefert die Österreichische Gesundheitskasse (ÖGK) über die Beschaffung des Roten Kreuzes im Auftrag des Bundes die Ärztinnen und Ärzte. Es ist allerdings vereinbart, dass in Oberösterreich die Ärztekammer bis Freitagmittag melden kann, wenn seitens der ÖGK die Bedarfe nicht gedeckt werden können, und das Land im Rahmen der Möglichkeiten einspringt. Allerdings nur, wenn die Versorgungspflichten des Landes etwa von Spitälern und Alten- und Pflegeheimen nicht gefährdet sind. Jetzt ist es bereits so weit: Da die Lieferungen der ÖGK erst nächste Woche eintreffen werden, sind die Ärztinnen und Ärzte bereits heute mit weiteren rund 5700 FFP2-Schutzmasken aus dem Kontingent des Landes Oberösterreich versorgt worden.

 

„Wir halten unsere Zusage ein, die Ärztinnen und Ärzte mit Material aus den Beständen des Landes zu versorgen, falls die ÖGK den Bedarf nicht decken kann. Damit die Medizinerinnen und Mediziner auch über das Wochenende und direkt nach den Osterfeiertagen ihrer so wichtigen Aufgabe nachgehen können, ist die erste zusätzliche Lieferung bereits heute an die Ärztekammer ergangen“, so Landeshauptmann Thomas Stelzer und LH-Stellvertreterin Christine Haberlander: „In Zeiten wie diesen müssen wir zusammenhelfen.“