Landeshauptmann Stelzer / Landesrat Achleitner zum 1. Mai: Menschen in Beschäftigung zu halten oder wieder in Beschäftigung zu bringen hat weiter oberste Priorität

Landeskorrespondenz

1. Mai: Menschen in Beschäftigung zu halten oder wieder in Beschäftigung zu bringen hat weiter oberste Priorität

LH Stelzer/LR Achleitner: „Corona-Kurzarbeit verhindert weiteren Anstieg der Arbeitslosigkeit: AMS OÖ wird bis zum Wochenende 14.000 Anträge genehmigt haben – Land hat eigenes Corona-Hilfspaket für Arbeitsmarkt geschnürt“.

Landeshauptmann Mag. Thomas Stelzer und Wirtschafts-Landesrat Markus Achleitner zum 1. Mai: Kampf um jeden Arbeitsplatz und jeden Betrieb in Oberösterreich.

Quelle: Land / Max Mayrhofer, Verwendung mit Quellenangabe

„Corona-Kurzarbeit verhindert weiteren Anstieg der Arbeitslosigkeit: AMS OÖ wird bis zum Wochenende 14.000 Anträge genehmigt haben – Land hat eigenes Corona-Hilfspaket für Arbeitsmarkt geschnürt“

 

(Presseaussendung vom 29.4.2020)

„Auch wenn das Ende der Corona-Ausgangsbeschränkungen morgen, Donnerstag, und das Hochfahren des Handels ab Samstag und die Wiederöffnung des Tourismus mit Mitte bzw. Ende Mai vielen Menschen und Betrieben in Österreich und Oberösterreich wieder neue Perspektive geben, bleibt das ‚Oberösterreich-Paket‘ des Landes weiterhin aktuell: Bis zu 580 Mio. Euro wendet das Land auf, um den Menschen und Betrieben bei der Bewältigung der Corona-Krise zu helfen. Vordringliches Ziel dabei: Menschen in Beschäftigung zu halten oder wieder in Beschäftigung zu bringen. Dafür wurde im Rahmen des Oberösterreich-Pakets ein eigenes Maßnahmenbündel in Höhe von 7 Mio. Euro für den oö. Arbeitsmarkt geschnürt“, heben Landeshauptmann Mag. Thomas Stelzer und Wirtschafts-Landesrat Markus Achleitner anlässlich des bevorstehenden 1. Mai hervor.

 

Eine wesentliche Maßnahme, um Kündigungen zu vermeiden, ist das Corona-Kurzarbeitsmodell der Bundesregierung: „Wir appellieren erneut an die Betriebe, dieses sowohl für Arbeitgeber als auch Arbeitnehmer äußerst attraktive Modell zu nutzen. Jetzt, wo das Comeback der Wirtschaft wieder anläuft, ist es wichtig, dass die Unternehmen dann dafür auch ihre bewährten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zur Verfügung haben, um wieder durchstarten zu können“, so LH Stelzer und LR Achleitner. „Wir möchten hier sowohl den Betrieben danken, die dieses Modell nutzen und auf Kündigungen verzichten, als auch dem AMS OÖ und seinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die wirklich Unglaubliches geleistet haben und noch immer leisten, um die vielen Kurzarbeitsanträge abzuwickeln und so die Unternehmen und ihre Beschäftigten zu unterstützen“, betonen LH Stelzer und LR Achleitner. „Bis zum Wochenende wird das AMS OÖ nicht weniger als 14.000 Kurzarbeitsanträge abgewickelt haben, rund 240.000 Beschäftigte in Oberösterreich sind davon betroffen.“

 

„Zur Unterstützung der Arbeitssuchenden in unserem Bundesland haben wir zudem ein eigenes OÖ. Arbeitsmarktpaket in Höhe von 7 Mio. Euro geschnürt“, erklären LH Stelzer und LR Achleitner. Das OÖ. Arbeitsmarktpaket des Landes umfasst unter anderem finanzielle Unterstützungen für folgende Maßnahmen:

  • Insolvenzstiftungen: Für Arbeitssuchende, die aufgrund der Insolvenz ihres Arbeitgebers ihren Job verloren haben, gibt es unter anderem Aus- und Weiterbildungsmaßnahmen, die die Jobsuche erleichtern sollen. Erfolgreiche Insolvenzstiftungen in Oberösterreich in den vergangenen Jahren gab es für die Unternehmen kb-Offset, Ring, Alpine, Doubrava und Dayli.
  • Implacement-Stiftungen: Diese bieten Unternehmen die Möglichkeit, die Qualifizierung der von ihnen benötigten Fachkräfte aktiv mitzugestalten. Arbeitssuchende, die diese Ausbildung absolviert haben, können dann direkt vom Unternehmen übernommen werden.
  • Outplacement-Stiftungen: Arbeitsstiftung von Unternehmen, die aus wirtschaftlichen Gründen einen größeren Personalabbau vornehmen müssen. Diese Arbeitssuchenden erhalten Aus- und Weiterbildungen, die bei der Jobsuche helfen sollen.
  • Arbeitsplatznahe Qualifizierungen (Aqua): Arbeitssuchende erhalten hier eine Qualifizierung mit einem gesicherten Jobeinstieg nach Abschluss der Ausbildung. Zugleich erhalten Unternehmen mit Fachkräftebedarf die Möglichkeit, Fachkräfte gezielt nach ihrem Bedarf auszubilden.
  • Ein weiterer Schwerpunkt des OÖ. Arbeitsmarktpakets aufgrund der Corona-Krise ist die Unterstützung von Kampagnen und Maßnahmen zur Sicherstellung von Arbeitskräften für wichtige Bereiche unserer Lebensmittelversorgung.

 

„Gerade jetzt in der Corona-Krise gilt für uns umso mehr: Wir kämpfen um jeden Arbeitsplatz und dazu auch um jeden Betrieb in Oberösterreich. Dafür haben wir ein 580 Mio. Euro umfassendes Oberösterreich-Paket geschnürt, mit dem wir die Menschen in unserem Land bei der Bewältigung der Corona-Auswirkungen unterstützen“, bekräftigen Landeshauptmann Mag. Thomas Stelzer und Wirtschafts-Landesrat Markus Achleitner.