Landeskorrespondenz
Wirtschafts- und Tourismus-Landesrat Markus Achleitner: „Appell an Städte und Gemeinden, bei Schani-Gärten großzügig zu sein – sowohl flächenmäßig als auch bezüglich Abgabe: Das nutzt den Wirten, der Gesundheit und den Gästen“
„Mit der morgigen Wiedereröffnung der Gastronomiebetriebe nimmt das Comeback des Tourismus auch in Oberösterreich noch weiter Fahrt auf: Das gibt den Betrieben und ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern wieder eine Perspektive, bedeutet aber auch für die Gäste, die sich nach den wochenlangen Corona-Beschränkungen schon auf den Besuch bei ihrem Wirt oder in einem Cafe oder Restaurant freuen, eine große Erleichterung“, betont Wirtschafts- und Tourismus-Landesrat Markus Achleitner. „Im Hinblick auf die Gastro-Öffnung appelliere ich an die Gäste, dieses Angebot auch zu nutzen und so die heimische Gastronomie zu unterstützen. Dabei ersuche ich aber alle, sich an die Gesundheitsvorgaben zu halten und soweit möglich auch vorab einen Tisch zu reservieren“, so Landesrat Achleitner weiters. „Zugleich appelliere ich die Städte und Gemeinden, bei Schani-Gärten möglichst große Flexibilität und Großzügigkeit zu zeigen – es soll für derartige Gastgärten so viel Platz wie möglich auf öffentlichen Flächen zur Verfügung gestellt werden. Ebenso sollte den Gastronomiebetrieben bei der Schani-Gärten-Abgabe möglichst entgegengekommen und sie so in ihrer schwierigen Situation unterstützt werden“, unterstreicht Wirtschafts- und Tourismus-Landesrat Achleitner.
„Denn mit einem Schani-Garten können die Gastronomiebetriebe ihr Angebot im Freien auch entsprechend den Abstandserfordernissen zu erweitern, was wiederum der Gesundheit nutzt. Und die Gäste profitieren ebenfalls, die jetzt naturgemäß möglichst viele Aktivitäten ins Freie verlegen wollen“, sieht Landesrat Achleitner hier eine Win-win-win-Situation.
„Auch das von der Bundesregierung in dieser Woche vorgestellte ‚Wirtshauspaket‘ mit Entlastungen und Unterstützungen in Höhe von 500 Millionen Euro wird dem Neustart der Gastronomie ab morgen einen zusätzlichen Schwung geben“, zeigt sich Landesrat Achleitner überzeugt.
„Wenn Ende Mai auch die Hotellerie wieder öffnen darf, so wird das ein weiterer wesentlicher Schritt für das Comeback des Tourismus sein. Hier gibt es mit der angekündigten Grenzöffnung zu Deutschland mit 15. Juni ein sehr positives Signal, vor allem auch für den Tourismus in Oberösterreich. Denn immerhin 24 % der Sommergäste in Oberösterreich im vergangenen Jahr sind aus dem benachbarten Deutschland gekommen. Touristen aus Deutschland sind damit nach den Inländern die zweitgrößte Gästegruppe in Oberösterreich im Sommer“, erläutert Wirtschafts- und Tourismus-Landesrat Achleitner. „Der Oberösterreich Tourismus steht schon bereit, seine Werbekampagne für einen Urlaub in unserem Bundesland auch für den Zielmarkt Deutschland auszuweiten“, so Landesrat Achleitner.
„Nicht nur der Bund unterstützt die Tourismusbranche, sondern auch das Land OÖ im Rahmen seines 580 Millionen Euro schweren ‚Oberösterreich-Pakets‘. Das Land OÖ übernimmt bei seinem OÖ. Tourismuspaket bis Ende 2021 die Zinsen für neue Kredite der Österreichischen Hotel- und Tourismusbank (ÖHT) an oberösterreichische Tourismusbetriebe. Bis jetzt haben bereits 413 Betriebe Kredite in Höhe von insgesamt mehr als 53 Mio. Euro abgerufen, das Land leistet dazu 1,6 Mio. Euro an Zinszuschüssen“, hebt Wirtschafts- und Tourismus-Landesrat Markus Achleitner hervor.
„Die oö. Gastronomie ist zurück – Appell an Gäste, das Comeback zu unterstützen“
Auch Bundesratspräsident Robert Seeber, Obmann der Sparte Tourismus und Freizeitwirtschaft in der Wirtschaftskammer OÖ, freut sich über die Wieder-Eröffnung der Gastronomie: „Ich appelliere an die Gäste, unsere Gastronomie jetzt ganz bewusst mit einem Besuch zu unterstützen. Ich bin überzeugt, alle Gastronomen und ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter werden ihr Bestes geben, um ihre Gäste trotz der erforderlichen Gesundheitsvorgaben bestmöglich zu verwöhnen und einen Besuch etwa im Wirtshaus, Restaurant oder Cafe zu einem Erlebnis werden zu lassen, auf das die Menschen aufgrund der Corona –Beschränkungen schon sehr lange verzichten mussten.“