Landeskorrespondenz
Landeshauptmann Mag. Thomas Stelzer: „Freue mich ganz besonders, dass für Kulturveranstaltungen aller Art endlich wieder eine Perspektive für die Zukunft besteht!“
(Presseaussendung vom 28.5.2020)
Die Maßnahmen zur Bekämpfung der Corona Pandemie haben für viele Wochen das kulturelle Leben des Landes zum Erliegen gebracht. Betroffen davon war auch die Volkskultur, die mit ihren Festen und Veranstaltungen das Bild Oberösterreichs prägt. Aufgrund der geltenden Regelungen musste auch das für heuer geplante Fest der Volkskultur abgesagt werden. Nunmehr steht fest, dass dieses Fest kommendes Jahr, von 10. bis zum 12. September 2021 in Molln stattfinden wird.
„In den letzten Monaten wurde uns allen deutlich vor Augen geführt, was fehlt, wenn das kulturelle Leben wegbricht: Es gibt keine Feste, kein Feiern, nichts, was unsere Kultur sichtbar macht. Das trifft ganz besonders auf die Volkskultur zu, die ja von gelebter Gemeinschaft getragen wird“, so Landeshauptmann Mag. Thomas Stelzer. „Wir werden in den kommenden Wochen und Monaten daher alles tun, die ehrenamtliche Arbeit zu stützen und einen Neustart zu fördern. Gleichzeitig freut es mich aber ganz besonders, dass nun endlich auch für Kulturveranstaltungen aller Art wieder eine Perspektive für die Zukunft besteht.“
Das Fest der Volkskultur hat erstmals 1995 stattgefunden. Es wird gemeinsam von Land Oberösterreich, OÖ. Forum Volkskultur und der jeweiligen Austragungsgemeinde veranstaltet. Das Fest der Volkskultur versteht sich als Leistungsschau der oberösterreichischen Volkskultur, die alle zwei Jahre in wechselnden Gemeinden Oberösterreichs durchgeführt wird.
„In der oberösterreichischen Volkskultur sind mehr als 110.000 Menschen ehrenamtlich aktiv. Diese große Breite an Engagement in allen Bereichen müssen wir nicht nur bewahren, sondern auch für die Zukunft sichern. Daher sind Plattformen, wie sie das Fest der Volkskultur bietet, wichtig. Das Fest ist ein Schaufenster, in dem sich unsere Volkskultur präsentiert“, so der Präsident des OÖ. Forum Volkskultur Konsulent Herbert Scheiböck.