Landesrat Achleitner: Sportvereine brauchen wieder Perspektive - Millionen-Hilfsfonds des Bundes und Öffnung für Amateursport müssen spätestens im Juli kommen

Landeskorrespondenz

Wirtschafts- und Sport-Landesrat Markus Achleitner erwartet vom Bund erste Zahlungen aus dem Sport-Hilfsfonds noch im Juli und eigenen Hilfstopf für Vereine der Ersten und Zweiten Bundesliga

(Presseaussendung vom 23.6.2020)

Sowohl das vom Bund bereits mehrfach angekündigte Millionen-Hilfspaket für die Sportvereine sowie die Öffnung für den Amateursport müssen aus der Sicht von Wirtschafts- und Sport-Landesrat Markus Achleitner spätestens im Juli kommen: „Unsere Sportvereine brauchen endlich wieder eine Perspektive und Planungssicherheit. Daher erwarte ich mir vom Bund in den nächsten Tagen die Vorstellung der Richtlinien für den Bundes-Hilfsfonds und eine unbürokratische Abwicklung mit ersten Zahlungen an die Vereine noch im Juli“, so Landesrat Achleitner, der dazu in den letzten Tagen und Wochen in einem intensiven Austausch mit Vizekanzler und Sportminister Werner Kogler gestanden ist.

 

„Auch wenn es jetzt auf ein paar Tage auf oder ab nicht mehr ankommt, sollte doch bereits Ende Juni bzw. Anfang Juli die Antragstellung an den Bundes-Hilfsfonds für den Sport erfolgen können. Und noch bereits im Juli sollten dann auch schon erste Zahlungen fließen. Denn viele Ehrenamtliche tragen eine hohe Verantwortung und erwarten sich zu recht endlich Unterstützung, um die Vereinsarbeit erfolgreich weiterführen zu können“, unterstreicht Sport-Landesrat Achleitner.

 

„Darüber hinaus wäre die Öffnung des Amateursports mit Anfang Juli ein weiterer wichtiger Meilenstein. Denn so können die Vereine den Trainings- und Spielbetrieb schon bald wieder aufnehmen, was für viele die wesentlichste Zukunftsperspektive ist“, erklärt Landesrat Achleitner. „Weiters sollen – analog zu den Regelungen in der Kultur – auch im Sport wieder Veranstaltungen mit Zuschauerinnen und Zuschauer mit entsprechenden Vorgaben und zahlenmäßigen Abstufungen stattfinden können“, so Landesrat Achleitner.

 

Parallel zum allgemeinen Hilfsfonds des Bundes für Vereine im Breitensport schlägt Sport-Landesrat Achleitner auch einen eigenen Unterstützungstopf für die Vereine der Ersten und Zweiten Bundesliga vor: „Damit kann auf der einen Seite den Profivereinen zielgerichtet geholfen werden und auf der anderen Seite mit dem allgemeinen Hilfsfonds Sport den tausenden Vereinen im Breitensport.“

 

„Ich möchte mich bewusst auch bei Sportminister Werner Kogler, mit dem ich in den vergangenen Wochen in sehr intensivem Austausch gestanden bin, dafür bedanken, dass er sich so sehr für eine nachhaltige Lösung für den Sport eingesetzt und dazu viele Stolpersteine aus dem Weg geräumt hat. Denn sowohl Bund als auch wir als Land haben ein klares Ziel: Es soll kein Verein zurück und auf der Strecke bleiben“, bekräftigt Wirtschafts- und Sport-Landesrat Markus Achleitner.