Landeskorrespondenz
(Presseaussendung vom 2.7.2020)
Ermöglicht Gesundheitsversorgung aus einem Guss und ohne Reibungsverluste
Mit heutigem Tag übernimmt das Land Oberösterreich über ihre 100% Tochter, die OÖ Gesundheitsholding GmbH, rückwirkend mit 1. Jänner 2020 die restlichen Anteile am Kepler Universitätsklinikum von der Stadt Linz. Die entsprechenden Verträge wurden unterzeichnet. Mit der Übernahme des 25,1-Prozent-Anteils ist das Land Oberösterreich damit Alleineigentümer des zweitgrößten Krankenhauses Österreichs.
„Die bestmögliche medizinische Versorgung steht für uns immer an erster Stelle. Mit diesem logischen, aber historischen Schritt ermöglichen wir eine Gesundheitsversorgung aus einem Guss und ohne Reibungsverluste. Mit der Übernahme ist auch die Arbeitsplatzsicherheit der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gewährleistet. Die Arbeitsplätze am Uniklinikum sind sicher und werden es auch bleiben“, betonen Landeshauptmann Mag. Thomas Stelzer, Landeshauptmann-Stellvertreterin Mag.a Christine Haberlander und der Linzer Bürgermeister MMag. Klaus Luger.
Gemeinsame Einigung auf früheren Ausstieg
Die entsprechenden Beschlüsse für das vorzeitige Ende sind am 18. Juni 2020 im Landtag und am 14. Mai 2020 im Gemeinderat getroffen worden. Die Stadt Linz leistet für drei Jahre den Trägerselbstbehalts-Anteil von rund 31,0 Millionen Euro plus 1,93 Millionen Euro für Personalrückstellungen. Im Gegenzug erwirbt das Kepler Uniklinikum Liegenschaften in der Höhe von 24,42 Millionen Euro von der Stadt Linz und die OÖ Gesundheitsholding den Gesellschafteranteil in Höhe von 2,51 Millionen Euro.