Landeskorrespondenz
(Presseaussendung vom 2.7.2020)
Aufgrund der steigenden Zahl der Coronavirus-Neuinfektionen müssen ab morgen in Linz-Stadt, Linz-Land, Urfahr-Umgebung, Wels-Stadt und Wels-Land alle Schulen sowie Kinderbetreuungseinrichtungen geschlossen und der Unterricht wieder auf Distance Learning umgestellt werden. „Wir ersuchen, wenn möglich, die Kinder zuhause zu betreuen“, betonen Landeshauptmann-Stellvertreterin Mag.a Christine Haberlander und Bildungsdirektor Dr. Alfred Klampfer.
Mit morgen, 3. Juli, schließen 287 Schulen, 154 Krabbelstuben, 266 Kindergärten sowie 108 Horte. Die Maßnahmen betreffen 81.000 Schülerinnen und Schüler, 21.200 Kinder in Kindergärten und Krabbelstuben sowie 9.600 Hortkinder. „Es ist uns bewusst, dass dies wieder eine große Herausforderung für viele Familien wird und mit viel organisatorischem Aufwand für die Schulen verbunden ist. Wir wissen, dass alle ihr Möglichstes tun, damit Kinder und Jugendliche, die eine Betreuung brauchen, diese auch an den Standorten erhalten“, so Haberlander und Klampfer.
Mit Hochdruck arbeitete die Bildungsdirektion gestern noch an der Klärung der offenen Fragen kurz vor Schulschluss. Mit folgendem Ergebnis:
- Allen Schülerinnen und Schüler, die am Freitag, 10. Juli, zur Betreuung an der Schule sind, wird das Zeugnis wie geplant übergeben. In allen anderen Fällen können schulautonom entsprechende Zeitfenster definiert werden, in denen die Zeugnisse sowie persönliche Gegenstände abgeholt werden können.
- Die Notenkonferenzen werden unter Einhaltung der Hygienevorschriften abgehalten. Wenn dies nicht möglich ist, können die Konferenzen auch digital abgehalten werden, etwa per Videokonferenz.
Bei offenen Fragen können sich die Eltern, Schülerinnen und Schüler, aber auch die Lehrerinnen und Lehrer bei der Hotline der Bildungsdirektion unter 0732 / 7071 -4131 oder -4132 von Montag bis Freitag von 7:30 bis 17 Uhr melden.
„Ich bedanke mich bei allen für ihr Verständnis. Wir haben in der ersten Zeit des Distance Learnings einen unglaublichen Zusammenhalt erlebt. Wenn wieder alle an einem Strang ziehen, werden wir auch diese letzten Tage vor den Sommerferien gut meistern können“, so Haberlander abschließend.