Landeskorrespondenz
(Presseaussendung vom 15.7.2020)
Wirtschafts-Landesrat Markus Achleitner: „Mehr als ein Viertel der heimischen Exporte stammen aus OÖ – 2019 Steigerung der Exporte um 2,1 Mrd. auf 40,1 Mrd. Euro“
„Oberösterreich hat im vergangenen Jahr einmal mehr seine Position als Wirtschafts- und Industriebundesland Nr. 1 der Republik bestätigt: Mehr als ein Viertel der heimischen Exporte entfielen 2019 auf Oberösterreich, mit einem Anteil von 26,1 % sind wir wieder Spitzenreiter unter allen Bundesländern. Oberösterreich konnte seine Exporte um 2,1 Mrd. Euro steigern, damit wurde 2019 erstmals die Schallmauer von 40 Milliarden Euro beim Exportvolumen durchbrochen“, hebt Wirtschafts-Landesrat Markus Achleitner hervor.
„Mit 5,5 % verzeichnete Oberösterreich nach Wien auch die zweithöchste Zuwachsrate bei den Exporten. Zugleich liegt unser Bundesland damit auch deutlich über dem Bundesschnitt von 2,5 %“, so Landesrat Achleitner weiter. „Mit 10,5 Milliarden Euro erzielte Oberösterreich den höchsten Außenhandelsüberschuss aller Bundesländer. Auch bei der Außenhandelsintensität, also der Summe aus Exporten und Importen, ist Oberösterreich mit 69,7 Milliarden Euro Spitzenreiter unter allen Bundesländern“, erläutert Landesrat Achleitner.
Die wichtigste Produktgruppe für Oberösterreich bei den Exporten sind „Maschinen“ mit einem Volumen von 12 Milliarden Euro, gefolgt von „Fahrzeugen“ mit 4,3 Milliarden Euro, „Eisen und Stahl“ mit 3,5 Milliarden Euro, „Elektrische Maschinen“ mit 3,1 Milliarden Euro, „Kunststoffe“ mit 1,6 Milliarden Euro und „Pharma“ mit ebenfalls 1,6 Milliarden Euro. Wobei die Produktgruppe „Pharma“ eine starke Zunahme von 64,6 % bei den Exporten verzeichnete.
Bei den Top-20-Produktgruppen bei Österreichs Exporten insgesamt liegt der Oberösterreich-Anteil bei Fasern bei 76,6 %, bei Eisen und Stahl 54,6 % und bei Maschinen bei 43,7 %.
Der wichtigste Handelspartner Oberösterreichs war auch 2019 Deutschland mit 14,9 Milliarden Euro Exportvolumen, gefolgt von den USA (2,8 Mrd. Euro), Italien (2,1 Mrd. Euro) und Frankreich (1,7 Mrd. Euro).
„Wir wollen, dass Oberösterreich auch weiterhin die Wirtschaftslokomotive der Republik bleibt. Daher entwickeln wir gerade einen eigenen ‚Oberösterreich-Plan‘, durch den Oberösterreich sogar gestärkt aus der Krise hervorgehen soll“, unterstreicht Wirtschafts-Landesrat Markus Achleitner.