Landeskorrespondenz
(Presseaussendung vom 22.7.2020)
„Es ist entscheidend, dass wir uns rechtzeitig auf die Grippe-Saison vorbereiten. Denn eine intensive Grippewelle während der Covid-19-Pandemie kann nicht nur zu schwereren Krankheitsverläufen führen, sondern auch unser Gesundheitssystem rasch an seine Grenzen bringen. Daher begrüße ich die von Bundesminister Rudolf Anschober heute angekündigten Maßnahmen“, sagt Gesundheitsreferentin LH-Stellvertreterin Mag.a Christine Haberlander.
Dazu gehört die kostenfreie Grippe-Impfung für Kinder, die auch im Kinderimpfprogramm verankert wurde, da Kinder in der Übertragung der Influenza bekanntlich einen großen Stellenwert haben. „In Oberösterreich wird die Influenzaimpfung für Kinder nach Bundesvorgaben umgesetzt werden. Unser Bundesland wird rund 32.000 Dosen nasalen Impfstoff für Kinder bekommen“, so Haberlander. Aber auch der vom Bund geplanten Impfaktion für die Risikogruppe der über 65-jährige Personen mit einem speziellen Hochdosis-Impfstoff habe Oberösterreich seine Zustimmung bereits erteilt.
„Aufgrund der ebenfalls angekündigten verstärkten Information rechnen wir heuer mit einer höheren Nachfrage nach Grippe-Impfungen. Als Land OÖ sind wir daher auf regionaler Ebene in enger Abstimmung mit der ÖGK, OÖ Apothekerkammer und OÖ Ärztekammer und bemühen uns gemeinsam intensiv darum, dass wir in unserem Bundesland heuer mehr Impfstoff als im vergangenen Jahr zur Verfügung stellen können. Bei der Bundesbeschaffungsagentur haben wir darüber hinaus einen Bedarf von 40.000 Dosen angemeldet“, berichtet die Gesundheitsreferentin.
„Wir brauchen jetzt aber auch die Unterstützung des Bundes: Er muss insbesondere dafür zu sorgen, dass die Impfdosen dort ankommen, wo sie gebraucht werden und in einem angemessenen Verteilungsschlüssel auf die Länder aufgeteilt werden“, betont Haberlander abschließend.