LR Klinger: Hochwasserschutzmaßnahmen sollen Pfaffstätt zukünftig vor 30-jährigem Hochwasserereignis schützen

Landeskorrespondenz

(Presseaussendung vom 24.7.2020)

"Die Ortschaft Pfaffstätt ist immer wieder von Hochwässern der Mattig bedroht. Um zukünftig die Ortschaft vor einem 30-jährien Hochwasserereignis schützen zu können, werden die Hochwässer der Mattig mittels eines flach ausgeformten Dammbauwerkes eingefangen und in das Flussbett der Mattig rückgeführt. Dies verhindert, dass die Mattighochwässer breitflächig durch das Siedlungsgebiet fließen“, erklärt Wasser-Landesrat KommR Ing. Wolfgang Klinger.

„Die über 100 Jahre alten Mauern der bestehenden Ortsregulierung werden durch neue, höhere Mauern ersetzt. Um den heutigen statischen Erfordernissen gerecht zu werden, werden die Mauern auf bis zu sechs Meter tiefe Pfähle gegründet. Eine besondere Herausforderung stellt hierbei auch die zu errichtende Mauer im Bereich des Schlosses Pfaffstätt dar, da dieses Gebäude unter Denkmalschutz steht“, so Klinger über die Besonderheiten der Baumaßnahmen.

„Am nördlichen Ende der Ortschaft Pfaffstätt stellt die bestehende Weissauerbrücke das größte Abflusshindernis dar. Zur Verbesserung der Abflusskapazität wird die bestehende lichte Weite von 10 Meter auf 16 Meter verbreitert. Weiters wird im Zuge der Baumaßnahmen die Sportplatzbrücke durch ein neues Brückenbauwerk mit einer größeren lichten Höhe ersetzt. Wir haben bei diesem Projekt wieder versucht mit den uns zur Verfügung stehenden Mitteln, den bestmöglichen Schutz für die Bevölkerung zu erzielen. Mit der Summe dieser Vorhaben wird uns das auch gelingen“, so Klinger abschließend.