Landeskorrespondenz
(Presseaussendung vom 28.7.2020)
Der im Jahr 2018 gestartete Studiengang Agrartechnologie und –management geht nun in sein drittes Jahr und erfreut sich nach wie vor großer Beliebtheit. „Für das kommende Wintersemester haben sich mehr als 30 Personen beworben, davon sind mehr als die Hälfte Frauen. Der Studiengang ist somit erneut voll. Besonders erfreulich ist, dass ab dem kommenden Studienjahr 15 Studienplätze für den Bachelorstudiengang ‚Agrartechnologie und
–management‘ seitens des Wissenschaftsministeriums genehmigt wurden“, so Agrar-Landesrat Max Hiegelsberger.
Die Zukunft der Landwirtschaft wird immer vielfältiger. Um für die anstehenden Herausforderungen wie Umweltschutz, Klimawandel, Nachhaltigkeit und Digitalisierung gerüstet zu sein, benötigt es eine fundierte Ausbildung. „Oberösterreich ist das agrarische Produktionsbundesland Nummer 1. Und wie in anderen Bereichen wird auch die landwirtschaftliche Produktion und Lebensmittelindustrie smarter und digitaler. In diese Kerbe schlägt der Studiengang und gibt den Absolventinnen und Absolventen das notwendige Rüstzeug mit auf dem Weg, um die künftigen Herausforderungen kompetent und fächerübergreifend angehen zu können“, so Hiegelsberger.
Oberösterreichs Landwirtschaft ist mit einem Produktionswert von rund 1,7 Mrd. Euro ein bedeutender Player am Markt und wichtig für den Wirtschaftsstandort Oberösterreich. „Viele Unternehmen sind im vor- und nachgelagerten Bereich der Landwirtschaft tätig und dabei auf die Investitionsfähigkeit der bäuerlichen Betriebe angewiesen. Aber auch die in Oberösterreich stark verwurzelte Lebensmittelwirtschaft fußt auf einer erfolgreichen Landwirtschaft. Was wir heute brauchen, sind einerseits innovative Denkansätze zum Thema Nachhaltigkeit, Umweltschutz und Klimawandel. Andererseits bedarf es hochqualifiziertes und zukunftsorientiertes Personal, um den Wirtschaftsstandort Oberösterreich abzusichern. Wir werden uns daher bei der nächsten bundesweiten Ausschreibung im Frühjahr 2021 wieder bewerben, um weitere Studienplätze seitens des Bundes ausfinanzieren zu können“, betont Hiegelsberger abschließend.