Präsentation Plakatkampagne zum neuen Umweltförderprogramm – Umweltressort ist Klimarettungspartner für Gemeinden, Unternehmen sowie Einzelpersonen und gibt Oberösterreich neuen Nachhaltigkeitsschub

Landeskorrespondenz

(Presseaussendung vom 2.8.2020)

Die Prognosen der Wissenschaftler/innen wie es um unseren Planeten bestellt ist, sind aktuell nicht sehr rosig. Der jahrzehntelang noch immer steigende weltweite Anstieg der CO2-Konzentration in unserer Atmosphäre macht langsam einen Backofen aus der Erde – vor allem der prognostizierte Temperaturanstieg auf der Südhalbkugel wird nach aktuellen Berechnungen horrend ausfallen, wenn wir nicht in die Gänge kommen und gegensteuern. Messungen zeigen, dass bereits 40 Prozent mehr an Kohlendioxid in der Luftschicht ist, als es in den letzten 800.000 Jahren je der Fall war. 
Derzeit stehen wir bei einem globalen Temperaturanstieg von 0,85° Celsius. Die Auswirkungen davon sind auch in Oberösterreich sichtbar und spürbar. Jahrtausendealte Gletscher verschwinden aus den Alpen. Immer neue Hitzerekorde, Extremwettersituationen und Dürre sowie Wassermangel und bedrohlicher Rückgang der Grundwasserkörper aufgrund des viel zu wenigen Niederschlags in den letzten Jahren. 

Klima-Landesrat Stefan Kaineder: „Wir sind die erste Generation, die die Auswirkungen der Klimakrise am eigenen Leib zu spüren bekommt und wir sind die letzte, die eine Klimakatastrophe noch verhindern kann.“ Um diese abzuwenden, braucht es mehr denn je eine effektive und konsequente Klima- und Umweltpolitik. Die österreichische Bundesregierung zeigt vor, wie nachhaltige Politik mit Fokus auf Klima- und Umwelt aussehen kann. Alle wirtschaftlichen Maßnahmen zum Wiederaufbau nach der Coronakrise sollen auch unter der Prämisse der Bekämpfung der Klimakrise stehen. Kommunalinvestitionsprogramm, „Raus aus Öl“-Bonus, 1-2-3-Ticket und viele andere Förderprogramme sind bereits in Umsetzung. 

In Oberösterreich sollen jetzt mit dem neu aufgelegten Umweltförderprogramm neue Maßstäbe auch in Sachen Bewusstseinsbildung gesetzt werden. „Wir sind hier zwar etwas von der Bundesregierung entfernt, was die Fördersummen betrifft, die hier für Klimaschutzmaßnahmen eingesetzt werden können, allerdings werden die Gelder aus dem Oö. Umweltförderprogramm sehr gezielt für Projekte eingesetzt, die die Oberösterreicherinnen und Oberösterreicher vor allem auch überzeugen sollen, Klimaschutz und Nachhaltigkeit bewusst mitzutragen. Das Umweltressort sieht sich hier als Partner für alle Unternehmen, Gemeinden und Einzelpersonen, die Vorreiter bei Nachhaltigkeitsmaßnahmen sein und gemeinsam mit uns das Klima retten wollen. Nach dem Motto „Einer allein ist mutig, viele ändern das Klima!“, so Klima-Landesrat Stefan Kaineder, der das neue Umweltförderprogramm des Landes mit einer landesweiten Plakatkampagne seit 1. August breit bewirbt und damit die Oberösterreicher/innen zum Mitmachen bewegen möchte. 

Schwerpunkte des Förderprogramms
Das neue Förderprogramm ist eine Weiterentwicklung der bisherigen Umweltförderungen unter dem Motto „Bewährtes fortsetzen, Neues installieren“, das sich folgende Schwerpunkte zum Ziel gesetzt hat:
•    Innovative und ressourcenschonende Abfallwirtschaft mit Fokus auf Abfallvermeidung und Rohstoffrückgewinnung 
•    Identifizierung und Verringerung von Auswirkungen durch Altablagerungen und Altstandorte 
•    Erhaltung bzw. Wiederherstellung der Bodengesundheit und Reduktion des Flächenverbrauchs 
•    Erhaltung und Verbesserung der Luftqualität 
•    Verringerung der Belastung von Mensch und Umwelt durch Lärm, Lichtverschmutzung sowie Verringerung der Treibhausgasbelastung und Anpassungsmaßnahmen an regionale Auswirkungen des Klimawandels 
•    Steigern der Bewusstseinsbildung durch Bereitstellung von Umweltinformationen und Unterstützung von Umweltaktivitäten
Der gesamte Förderkatalog des Umweltförderprogrammes ist abrufbar unter: www.umweltförderung-oö.at

 

Nähere Informationen