Landeskorrespondenz
(Presseaussendung vom 1.8.2020)
Am Freitag, 31. Juli, fand in Steinhaus bei Wels der Auftakt der Veranstaltungsreihe von insgesamt fünf „JUMP – Sport- und Bewegungsfesten“ statt. Unter Bedachtnahme der strengen Corona-Sicherheitsmaßnahmen tummelten sich 100 Kinder am Sportplatz und hatten sichtlich Spaß.
„Bei Jump geht es darum, einerseits die Kinder zu mehr Sport und Bewegung zu motivieren und andererseits den Erstkontakt zu den örtlichen Sportvereinen herzustellen. Sport und Bewegung sind das Um und Auf und damit der Grundstein für ein gesünderes und besseres Leben“, zeigt sich Familienreferent Landeshauptmann-Stv. Dr. Manfred Haimbuchner begeistert vom Jump-Angebot.
Die professionelle Begleitung durch Günter Stöffelbauer von HIGH JUMP und die Sportpädagogen und Trainer der örtlichen Union garantierten eine geschulte Betreuung an den verschiedensten Stationen. Dabei wurden einfache Koordinationsübungen sowie verschiedenste Ballsport- und Geschicklichkeitsspiele mit einem spannenden Bewegungsprogramm ohne Wettkampfstress geboten.
Nach einer Studie der Weltgesundheitsorganisation bewegen sich 71,2 Prozent der österreichischen Buben und 84,5 Prozent der Mädchen körperlich zu wenig, dh. weniger als eine Stunde täglich. Der Grund am Bewegungsmangel bei Kindern liegt in erster Linie an der Digitalisierung.
„Der Spielplatz, den wir früher in unserer Kindheit draußen in der freien Natur hatten, findet heutzutage in einem viereckigen Kastl statt. Digitalisierung ist natürlich positiv, der negative Aspekt ist definitiv die Bewegungsarmut bei den Kindern. Auch wenn man glaubt, dass Bewegung in erster Linie gut für den Körper ist. Bewegung ist aber vor allem für die Entwicklung des Gehirns bei Kindern enorm entscheidend. Durch Bewegung können sie sich besser konzentrieren, sind lern- und merkfähiger. Kinder werden kreativer. Schließlich haben Kinder einen natürlichen Bewegungsdrang, den sie ausleben sollen. Bewegung macht den Kindern Spaß, wir Eltern müssen ihnen manchmal nur einen kleinen Anschoss dazu geben“, so Familienreferent Landeshauptmann-Stv. Dr. Manfred Haimbuchner abschließend.
