Landeskorrespondenz
(Presseaussendung vom 10.8.2020)
In ihrer Sitzung vom 10. August 2020 fasste die Oö. Landesregierung unter anderem folgende Beschlüsse:
Sprache und Kommunikation
Die Neurologisch-Linguistische Ambulanz am Konventhospital der Barmherzigen Brüder Linz ist Teil des Instituts für Sinnes- und Sprachneurologie. Die Leistungen dieser wichtigen Einrichtung umfassen insbesondere die Diagnostik und in eingeschränktem Umfang auch die Therapie vorwiegend bei Kindern und Jugendlichen mit Störungen der Sprach- und Kommunikationsentwicklung sowie mit neurogenen Lernstörungen. Der Betrieb der Neurologisch-Linguistischen Ambulanz - Bereich Diagnostik - wird zu je einem Drittel vom Land Oberösterreich, der Oö. Gebietskrankenkasse und dem Oö. Gesundheitsfonds finanziert, die anteiligen Landesmittel für das Jahr 2020 in Höhe von 557.055 Euro - aus Schulförderungsmitteln - wurden freigegeben.
Förderungen im Wohnbau
Fernwärme gilt als eine der effizientesten Formen der Energieversorgung, die Umrüstung auf bzw. der Anschluss an dieses auch umweltschonende Heizsystem ist oft die optimale Alternative. Nach Überprüfung der Ansuchen für Anschlüsse an die Fernwärme bei Wohnhäusern mit mehr als drei Wohnungen können entsprechende Baumaßnahmen an sieben Wohnobjekten mit insgesamt 24 Wohnungen unterstützt werden, wofür jährliche Annuitätenzuschüsse in Höhe von rund 1.200 Euro vorgesehen sind. Dazu werden einmalige, nicht rückzahlbare Bauzuschüsse in der Höhe von knapp 4.000 Euro bewilligt.
Ausbildung in Gesundheits- und Sozialberufen
Für den Ausbildungsturnus zur Fach-Sozialbetreuung mit Schwerpunkt Altenarbeit (FSB „A“) erhält das Berufsförderungsinstitut Oberösterreich für den Standort Wels einen Förderbeitrag von insgesamt rund 214.000 Euro.
Weiters wird der Caritas für Betreuung und Pflege zum laufenden Betrieb der Schule für Sozialbetreuungsberufe in Ebensee eine Landessubvention zu den Personalkosten bis zu einer Höhe von Euro 47.680 Euro gewährt. Die an dieser Schule ausgebildeten Fachkräfte (Fach-Sozialbetreuer/innen mit dem Ausbildungsschwerpunkt Altenarbeit) werden vorzugsweise im Salzkammergut eingesetzt.
„Gutes besser finden“
Ein großer Teil der Bevölkerung will eine engagierte Klimaschutzpolitik und auch einen konkreten Beitrag durch den Konsum leisten. Gerade die aktuelle Krise zeigt, wie wesentlich die heimische Lebensmittelversorgung ist. Darüber hinaus ist durch die aktuelle Krise auch zu erkennen, dass sich der Trend zum digitalen Einkauf steigert. Um die regionale Wertschöpfung zu stärken, wurde gemeinsam vom Klimabündnis Oberösterreich und der Bio Austria die kostenlose APP „Gutes besser finden“ entwickelt. Durch diese APP ist es möglich, einerseits regionale Lebensmittel und Produkte für Konsument/innen - direkt von den Produzent/innen - leichter verfügbar zu machen und andererseits gewerbliche Produzent/innen bei der Vermarktung oberösterreichischer Qualitätsprodukte zu unterstützen. Für dieses Projekt wurde in dieser Sitzung ein Landesbeitrag von maximal 45.000 Euro genehmigt.