Landeskorrespondenz
Mit einer gezielten Schwerpunktaktion ging die Polizei in der Nacht von Freitag auf Samstag, gegen die oberösterreichische Tuning- und Raser-Szene vor. Dabei wurden Fahrzeug- und Geschwindigkeitskontrollen durchgeführt. Die Polizei wurde ein weiteres Mal durch Sachverständige der Landes Verkehrsabteilung unterstützt.
In gewohnt guter Zusammenarbeit zwischen Polizei, BH Linz Land und der Verkehrsabteilung des Landes Oberösterreich wurde eine Schwerpunktkontrolle durchgeführt. Dabei wurden auch am Flughafenkreisverkehr in Pasching durch einen Amtssachverständigen die Verbauungen an diversen Fahrzeugen inspiziert. Direkt vor Ort wurden ebenfalls die behördlichen Strafverfahren von der LPD OÖ durchgeführt.
Im Großraum Linz wurden darüber hinaus zahlreiche Geschwindigkeitsmessungen vorgenommen. Es konnten dabei bei 5.120 Fahrzeuge die Geschwindigkeiten überprüft werden. Es kam hierbei zu 194 Grenzwertüberschreitungen, wobei die Spitzenwerte bei 161 km/h im 70 Km/h Bereich und 151 km/h in der 100 km/h Beschränkung lagen.
Weitere erzielte Ergebnisse:
- 76 angezeigte Verwaltungstatbestände
- 2 Kennzeichenabnahmen wegen zu großer Lautstärke und anderweitiger technischer Veränderungen
- und 14 Vorführungen nach § 56 KFG
- 20 Organmandate
- Abnahme einer verbotenen Waffe (Stahlrute) und Anzeige nach dem Waffengesetz
- 21 Alkoholvortests mit einer Anzeige nach § 14/8 FSG (Alkoholisierung zwischen 0,5 und 0,8 Promille)
„Unsere effektiven Schwerpunktaktionen richten sich gegen gefährliche und irreguläre Verbauungen an Fahrzeugen und nicht gegen das legale Tuning. Wenn aufgrund illegaler Tuningmaßnahmen die Kennzeichenabnahme erfolgt, ist das eine Strafe die weh tut und zum Nachdenken zwingt. Raser gefährden die Sicherheit aller anderen Verkehrsteilnehmer und dürfen sich nicht sicher fühlen", betont Landesrat für Infrastruktur Mag. Günther Steinkellner.