Landeskorrespondenz
(Presseaussendung vom 22.9.2020)
Bereits zum achten Mal findet noch bis Sonntag in Wien die Kunstmesse „Parallel Vienna“ statt. Besonderes Anliegen der „Parallel“ ist es, vorübergehend leerstehende Gebäude für die Präsentation zeitgenössischer Kunst zu nutzen. Zum zweiten Mal präsentiert das Land Oberösterreich gemeinsam mit dem Land Salzburg junge Kunstschaffende auf dieser Messe, heuer fotografische Arbeiten von Petra Zechmeister und Christa Kempf.
„Zeitgenössische Kunst zu unterstützen bedeutet auch, Kunstschaffende vor den Vorhang zu holen. Nachdem im Vorjahr Bianca Regl auf Einladung des Landes bei der Parallel Vienna zu Gast war, legen wir heuer den Fokus auf künstlerische Fotografie“, so Landeshauptmann Mag. Thomas Stelzer. „Die Präsentation auf der Parallel Vienna ist ein weiterer Mosaikstein, um den Fokus auf das hohe Niveau zeitgenössischer Kunst in unserem Land zu richten“, so Stelzer.
Bei Christa Kempf, die in Puchenau lebt und arbeitet, steht die selbst gebaute Lochkamera im Mittelpunkt ihrer aufwändigen Kunstproduktion. Mit jahrzehntelang geübtem Auge verlässt sie sich auf ihre fotografische Erfahrung. Sie blickt bei der Bildproduktion durch ein Stecknadel-großes Loch und fertigt Fotografien, die durch Bewegungen während der Belichtung verschwimmen und deshalb leicht verklärt und traumartig wirken.
Petra Zechmeister hat in Linz studiert, lange in Wien und New York gelebt. Sie verwendet das Medium Fotografie gerne zum Experimentieren. Zechmeister arbeitet mit Archivpigmentdruck, was manchen Fotos Nostalgisches verleiht, andere Bilder wie Malereien aussehen lässt. Sie spielt mit dem Format und verändert dadurch Blickwinkel und Aussage; ihre Arbeiten verunsichern und überraschen den Betrachtenden.
Information: Die „Parallel Vienna“ findet noch bis Sonntag, 27. September 2020 in einem ehemaligen Bürogebäude der WKO am Rudolf-Sallinger-Platz 1, 1030 Wien, statt. Tickets können nur über die Homepage https://parallelvienna.com gebucht werden.
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