Landeskorrespondenz
Um im Linienbusbereich in der Schulverkehrsspitze zu unterstützten, werden Mittel zur Bestellung von Verstärkerfahrten bereitgestellt
(Presseaussendung vom 24.9.2020)
„Die Gesundheit und Sicherheit aller Fahrgäste ist uns das oberste Anliegen. Im Zusammenhang mit Covid-19 schaffen wir Rahmenbedingungen, um eine Entlastung der punktuell sehr stark ausgelasteten Schulbusse bewerkstelligen zu können“, so Landeshauptmann Mag. Thomas Stelzer und Landesrat Mag. Günther Steinkellner.
Obwohl hohe Auslastungsgrade in den Schulverkehrsspitzen alljährlich und regelmäßig zu Schulbeginn auftreten, stellen zu geringe Platzverhältnisse in Zeiten der Pandemie eine Belastungssituation für die Betroffenen dar. In allen Bundesländern ist die Ausgangslage vergleichbar und trifft die Bestellerinnen und Besteller von Verkehrsdiensten in voller Härte.
Die rechtlichen Rahmenbedingungen sind komplex und gestalten eine rasche Problembehebung aufwendig. Auch wenn die gesetzlichen Abstandsregeln im öffentlichen Verkehr nicht gelten, bemüht man sich in Reihen der Verkehrsplanung unter Hochdruck darum, praxistaugliche Lösungen anzubieten. Seitens des Landes schafft man nun die finanziellen Rahmenbedingungen, um durch zusätzliche Fahrtleistungen die Auslastungsgrade in den Hauptverkehrszeiten abzuflachen. „Hierfür werden wir von Seiten des Landes 800.000 Euro, für das noch laufende Jahr, zur Verfügung stellen“, so Stelzer und Steinkellner.
Um die Einhaltung der Covid-19 bedingten Abstandsregeln im Linienbusbereich in der Schulverkehrsspitze zu unterstützten, wird der Oberösterreichische Verkehrsverbund diese Mittel zur Bestellung von Verstärkerfahrten dort, wo es sinnvoll und möglich ist, einsetzen. Die konkreten Details werden morgen, Freitag, bekannt gegeben.