Landeskorrespondenz
Antiblockiersystem (ABS) Innovation stärkt Unfallprävention und steigert den Fahrspaß.
(Presseaussendung vom 27.9.2020)
E-Bikes erfreuen sich großer Beliebtheit. So verfügt rund jedes dritte verkaufte Fahrrad mittlerweile bereits über eine elektronische Antriebsunterstützung. Im Vergleich zu einem herkömmlichen Fahrrad kann trotz höherem Gewicht durch die Tretunterstützung dennoch ein höheres Durchschnittstempo erzielt werden. „Mit dem E-Bike erreichen auch ältere, wenig trainierte Personen einen hohen Mobilitätsradius. Anstrengende Steigungen oder längere, kräftezehrende Distanzen sind mit dem E-Bike einfach und komfortabel überwindbar. Die höheren Geschwindigkeiten, das schwere Handling und die oft kräftigen Bremsanlagen des E-Bikes bergen aber ein gewisses Risikopotential“, so Landesrat Steinkellner.
Mehr Sicherheit sollen ABS-Systeme beim E-Bike bringen. Die Antiblockiersysteme verhindern bei kräftiger Betätigung der Bremse das vollständige Blockieren der Räder. Das ist beispielsweise bei Autos deswegen sinnvoll, weil bei einer Notbremsung das Fahrzeug noch lenkbar bleibt. Auch beim Zweirad ist diese Innovation sinnvoll, da somit folgenschwere Stürze aufgrund eines wegrutschenden Vorderrades oder Überschläge verhindert werden können. Besonders in Extremsituationen, wo abrupte Bremsmanöver nötig sind, sorgt das System mit kurzen und dosierten Bremskraft-Unterbrechungen für ein sicheres und überschlagsfreies Anhalten. Eine serienmäßige Verbauung dieser ABS-Innovation stärkt die Unfallprävention und steigert somit gleichzeitig den Fahrspaß.
„Dass auch im E-Bikesektor neue Innovationen für mehr Sicherheit sorgen, ist erfreulich. ABS-Systeme, die im Automobilbereich seit Jahrzehnten Unfälle vermeiden, sind auch auf zwei Rädern sinnvoll“, so Landesrat für Infrastruktur Mag. Günther Steinkellner.
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Quelle: Land OÖ, Verwendung mit Quellenangabe (1,08 MB).
Bildtext: LR Steinkellner beim E-Bike ABS-Test