Besuch bei Umwelt-Kriminalpolizei: „Leistung der Umwelt-Kripo ist ein wichtiger Beitrag zur Sicherheit der Artenvielfalt in unserer Heimat“

Landeskorrespondenz

(Presseaussendung vom 1.10.2020)

Bei seinem  Besuch in Linz machte sich Naturschutzreferent Landeshauptmann-Stv. Dr. Manfred Haimbuchner ein Bild von der Arbeit der Umwelt-Kriminalpolizei und stellte danach fest: „Gerade in Zeiten, in denen sich Fälle von Gewalt gegen Tiere häufen, ist die Arbeit der Umwelt-Kripo besonders wichtig. Es ist kein Kavaliersdelikt, einen streng geschützten Seeadler zu vergiften, oder einen Kaiseradler abzuschießen, wie das erst kürzlich wieder passiert ist. Dass solche Täter ausgeforscht werden können, verdanken wir der engagierten Arbeit der Umwelt-Kripo“, so der Naturschutzreferent, der morgen in einer Pressekonferenz gemeinsam mit der Umweltkriminalpolizei weitere Details und Erkenntnisse aus deren Arbeit und daraus abgeleitete politische Initiativen für den Naturschutz vorstellen wird.

Die Umwelt-Kriminalpolizei mit Sitz in Linz ist der Fachbereich des Landeskriminalamtes Oberösterreich, welcher sich primär mit der Verfolgung von Umweltstraftaten befasst. Im Vergleich mit anderen Bundesländern ist die Umwelt-Kriminalpolizei Oberösterreich die mit am stärksten aufgestellte Einheit zur Verfolgung von schweren Umweltdelikten. Dieser Ressourceneinsatz zahlt sich aus. So verzeichnet die Umwelt-Kripo Oberösterreich eine sehr hohe Aufklärungsquote. Ihr Aufgabenbereich erstreckt sich dabei von der Ermittlung von Umweltsündern bis zur Ausforschung von Tätern bei illegaler Abfallentsorgung. Die in letzter Zeit gehäuften Fälle von Tierquälerei fallen dabei ebenso in den Zuständigkeitsbereich der Beamten wie Verstöße gegen das Naturschutzgesetz, wie beispielsweise der illegale Abschuss eines Luchses oder das Vergiften von streng geschützten Vogelarten. „Im Hinblick auf den abgeschossenen Kaiseradler wurde mir von den Beamten mitgeteilt, dass die Ermittlungen zur Ausforschung des Täters intensiv betrieben werden und man zuversichtlich ist, dieses Verbrechen auch aufklären zu können. Umso beeindruckter war es für mich, mehr über die Arbeit dieser echten Spezialeinheit zu erfahren, die diese Erfolge für die Sicherheit bedrohter Arten erzielt“, zeigt sich Haimbuchner beeindruckt und dankt den Beamtinnen und Beamten der Umwelt-Kripo für ihren Einsatz und ihre Leistung zum Erhalt der Artenvielfalt in unserer Heimat.